„Sexualisierte Gewalt – (un-)sicherer Ort Schule“

„Sexualisierte Gewalt – (un-)sicherer Ort Schule“

Wächtersbach
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Seit diesem Jahr sind alle Schulen in Hessen aufgefordert, ein Konzept gegen sexualisierte Gewalt zu entwickeln.

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Am Mittwoch konnten nun erste konkrete Ergebnisse mit den Schülerinnen und Schülern der FAG besprochen werden. Außerdem konnten sie ihre eigene Sicht auf dieses Thema formulieren und sind damit ab jetzt aktiv an diesem Entwicklungsprozess beteiligt.

Regina Kriegsmann, Sozialarbeiterin an der Schule, war von der enormen Beteiligung überrascht. Über 50 Schüler*innen aus den Klassenstufen 7-10 fanden sich in der Aula ein und brachten sich aktiv ein. Sie werden dies wohl auch in Zukunft tun und Verantwortung mit übernehmen, damit die Schule für alle ein sicherer Ort wird.Bereits ein Jahr vorher hat sich an der Friedrich-August-Genth-Schule in Wächtersbach mit Ute Wörner, Andreas Köhler und Regina Kriegsmann unter Federführung des Schulleiters Dirk Eckrich ein Team gefunden, dass sich diesem wichtigen Thema stellt. Durch gezielte Fortbildungen geschult, konnte ein erster Konzeptentwurf schnell ins Schulleitungsteam eingereicht werden. Darüber hinaus wurde ein Verhaltenskodex für Lehrkräfte und pädagogisches Personal an der FAG entwickelt, dass inzwischen in der Gesamt- und Schulkonferenz verabschiedet wurde. Da die Thematik auch in großen Teilen über Soziale Netzwerke läuft, erklärte sich Nicole Quick (Medienbauftragte der FAG) bereit, mit ihrem Team der Digitalen Helden mitzuarbeiten. Nun galt es auch die Eltern einzubinden und das Lehrpersonal zu schulen, was an zwei weiteren Veranstaltungen mit dem Film „Gefangen im Netz“ der Hessischen Polizei sowie anschließenden Diskussionen umgesetzt wurde.

Die wichtigste Personengruppe kam in dieser Woche zu Wort. Schülerinnen und Schüler der 7.-10. Jahrgangsstufen aller Schulzweige waren mit je mindestens zwei Vertreter*innen zu der Thematik „Sexualisierte Gewalt – (un-)sicherer Ort Schule“ in die Aula eingeladen. 50 Schüler*innen folgten aufmerksam der Einführung in die Thematik durch Regina Kriegsmann. Anschließend wurde in wechselnden Arbeitsgruppen zu den Bereichen „Arten von Gewalt und Formen sexualisierter Gewalt“, „unsichere Orte an der Schule“, „Ansprechpartner*innen und Vertrauenspersonen“, „Kleiderkodex“, „Sexualisierte Gewalt in Sozialen Netzwerke“ und „Sexualisierte Gewalt als Thematik in verschiedenen Unterrichtsfächern“ intensiv gearbeitet. Am Ende gab es dennoch weitere offene Fragen zu klären. Die Schüler*innen wollen weiter mitarbeiten und sich austauschen. Außerdem gilt es die Vielzahl von Anregungen und Themen der Arbeitsgruppen in die Klassen zu transportieren. Eine Menge Arbeit, die es gemeinsam mit den Vertreter*innen der Eltern, dem Team der Lehrkräfte und den Schüler*innen gemeinsam zu bewältigen gilt. Das Ziel ist klar: "An der FAG kannst Du sicher sein, Du wirst ernst genommen und bekommst Unterstützung."

schuzfagwbach50 az


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