Schach: Königsspringer verlieren knapp

Manfred Beck startete besser entwickelt ins Mittelspiel, konnte den Vorsprung jedoch nicht ausbauen und einigte sich mit Ralf Lotz auf Remis. In der Partie von Harald Jorzick und Safihalla Rahimi sah es nach Rochaden zu entgegengesetzten Seiten nach einem scharfen Kampf aus. Doch nach mannigfaltigen Abtäuschen hatte keiner der beiden Kontrahenten genügend Material für einen Sieg übrig und so endete diese Partie Remis.

Helge Wesoly hatte gegen Gino Rogala einen Turm gegen zwei Leichtfiguren (Läufer und Springer) getauscht. Ihm reichte dieser Vorteil jedoch nicht zum Sieg und Rogala willigte erfreut in sein Remisangebot ein. Kai Höllwarth hatte gegen Thomas Hattermann die ganze Partie über eine gedrückte, aber verteidigungsfähige Stellung. Selbst nach einem Bauerngewinn sah Hattermann keine Möglichkeit durchzukommen und willigte schlussendlich nach über 60 Zügen ins Remis ein.

Den einzigen Punkt für Grossauheim steuerte Oleg Slobodetski bei. Er hatte Sebastian Specht in ein Abzugsschach gelockt. Specht hatte nun die Wahl die Dame oder den König zu verlieren, er wählte eine dritte Option und gab auf. Uwe Scholz, Grossauheim, begann einen übereilten Angriff, dadurch gewann Wolfgang Justinger Raum am Königsflügel. Justinger startete einen unwiderstehlichen Königsangriff, dem Scholz zuletzt erlag. Mustafa Iliev landete in einem Endspiel mit einem Läufer und einigen Bauern gegen Günther Baumgartl, der noch einen Springer und ebenso viele Bauern hatte. Baumgartl bewies, dass der Springer in solchen Stellungen dem Läufer überlegen ist und bildete einen Freibauern, den Iliev nicht mehr aufhalten konnte.

In der letzten laufenden Partie hatte sich Gerhard Reitz gegen Volkmar Höhne eine starke Angriffsstellung erspielt, einigte sich aber im Sinne der Mannschaft auf ein Remis. Die Königsspringer stehen damit eine Runde vor dem Saisonende auf Platz vier der Tabelle (von zehn Mannschaften) und haben den Klassenerhalt sicher. In die hessische Landesklasse steigt das zweite Team des SC Heusenstamm auf, das bereits uneinholbar die Tabelle anführt.

Wer Interesse an Schach hat ist bei uns jederzeit herzlich willkommen. Auch Nichtmitglieder sind gern gesehen. Die Vereinsabende sind Freitags im ”Bürgerhaus Großauheim”, Hanau-Großauheim, Hans-Gruber-Platz (ehemals Haggasse 4) in Raum B6 im ersten Stock, für Jugendliche ab 18 Uhr und für Erwachsene ab 20 Uhr. Donnerstag öffnet der Verein immer von 15 bis 18 Uhr ein Schach-Cafe für alle Schachinteressierten auch in Raum B6. Weitere Informationen finden sich auch im Internet unter www.auheimer-schachverein.de.

Foto: Links Manfred Beck, daneben Oleg Slobodetski und Sebastian Specht.

Foto: Vorne Safihalla Rahimi, links, ihm gegenüber Harald Jorzick, dahinter Mustafa Iliev, Uwe Scholz und Volkmar Höhne.