KSC Hanau holt dreimal Gold

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Der Kampf-und Sportclubs Hanau 2012 e.V. hat am vergangenen Wochenende bei dem internationalen Ju-Jutsu Turnier im 880 km entfern Angers mit fünf Athleten des Fighting Teams teilgenommen.



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Die Ausbeute der Brüder-Grimm-Städter kann sich mit drei Goldmedaillen und einem siebten Platz absolut sehen lassen. Es begann am Samstag Max Strauch, der sein erstes Turnier nach der U21, bei den Senioren kämpfte. Dabei siegte er auf Anhieb in der Gewichtsklasse bis 94kg.

Der erste Kampf gegen Remi Blanvillain gestaltete sich zunächst ausgeglichen, ehe Strauch immer mehr die Führung in Part eins übernahm und mit seinem vorderen Bein den Gegner nach Belieben traf und stoppte. Am Ende gewann er souverän mit 7:17 Punkten. Den zweiten Kampf gegen Jan Be Leys und das Halbfinale gegen Corretin Freconnet gewann der Sportler des Jahres souverän jeweils mit technischer Überlegenheit. Im Finale traf er wieder auf seinen ersten Gegner Remi Blanvillain, der sich über die Trostrunde ins Finale vorkämpfte. Auch das Finale dominierte Strauch dieses Mal und gewann es nach nur einer Minute mit technischer Überlegenheit. „Das war richtig gut, was Max heute gezeigt hat. Genau so müssen wir weiter arbeiten!“, freute sich Trainer Jens Gottwald.

Als nächstes griff Patrick Sagorski in der Gewichtsklasse bis 77 Kg ins Geschehen ein. Leider verschlief er den erstens Kampf und rannte einem Rückstand hinterher. Im zweiten Kampf packte er sein Können aus, dominierte diesen in Part eins und gewann mit 18:6 Punkten. Leider verlor er den nächsten Kampf aufgrund einer Unachtsamkeit in Part 2 und wurde am Ende Siebter.

Im Schwergewicht +94 kg kämpfte Simon Roiger nach vier Jahren verletzungsbedingter Pause wieder sein erstes Turnier im Ausland. 2014 wurde er in Anger zweiter und in Paris Vizeweltmeister. Frankreich ist ein gutes Pflaster für ihn, denn vier Jahre später gewinnt Roiger souverän und meldet sich eindrucksvoll zurück. Nach einem Freilos in der ersten Runde stand er dann dem starken französischen Kämpfer Bertraud Ma Ngoe gegenüber. Es entwickelte sich ein ausgeglichener harter Kampf, den Simon Roiger auch dank einer Bauchhalte am Ende mit 11:8 Punkten für sich entscheiden konnte. Im nächsten Kampf stand er Yan Ve Panda gegenüber. Der schnelle Part eins Kämpfer hatte gegen Simon Roiger keine Chance, da er zu alter Stärke zurück fand. Er traf deutlich mit seinem vorderen Bein und der Schlaghand auf Ippon, warf den Franzosen dann mit Abtaucher und konnte ihn anschließend am Boden auf Ippon festhalten. Das Ergebnis war ein Sieg durch technische Überlegenheit. Im Finale traf Roiger auf Eric Ma Amayana. Im Prinzip war es der gleiche konsequente Auftritt. Simon Roiger bewegte sich schnell, traf mit seiner Schlaghand auf Ippon, warf Ma Amayana mit einer Sichel und hielt ihn dann am Boden fest. Simon Roiger erleichtert: “Das war harte Arbeit, aber da ist noch Luft nach oben!“ Damit ließ er auch den Weltranglisten vierunddreißigsten Sébastien Herault hinter sich und meldete sich eindrucksvoll international zurück. Trainer Jens Gottwald zufrieden: „Wir sind auf einem richtigen Weg. Simon hat heute toll gekämpft. In Frankreich muss man erst mal ein Turnier gewinnen. Wir müssen das Training weiter anziehen.“ Nach drei Jahren Mattenabstinenz kämpfte René Botzem wieder bis 62kg einen Wettkampf. Leider waren die Gegner zu stark, er verlor zwei Kämpfe und war damit ausgeschieden.

Als letztes startete die U18 bis 57kg. In dieser Gewichtsklasse hatte die Karl-Rehbein-Schülerin Kim Gottwald im ersten Kampf mit Manaig Ma Penverne zu tun. Kim Gottwald ging von Anfang an in Führung und gewann am Ende kurz vor Schluss und nach gelungenem Wurf mit technischer Überlegenheit. Vor allem in Part 1 und 2 war sie der Französin überlegen. Im entscheidenden Kampf traf Kim Gottwald auf Laureen Alcan. Es entwickelte sich ein harter Kampf und die Französin ging nach einer Minute deutlich mit 9:3 Punkten in Führung. Kim Gottwald blieb ruhig, kämpfte sich zurück, griff ihre Gegnerin, warf sie mit Hüftwurf und konnte sie am Boden im Haltegriff festhalten. Ihr fehlte jetzt nur noch ein Ippon im Part eins, um den Kampf trotz Punkterückstand für sich zu entscheiden. Kim Gottwald bewegte sich sehr schnell und mit einer geraden Schlaghand, die deutlich traf. Damit holte sie sich den fehlenden Ippon und den Sieg.

„Es ist erfreulich, dass sich das harte Training auszahlt. In Frankreich muss man erst einmal ein Turnier gewinnen. Ich bin stolz auf alle Athleten. “, so Trainer Jens Gottwald abschließend. Sebastian Bartholomäus, der erste Vorsitzende des KSC Hanau gratulierte: „Tolle Leistung der Athleten und wieder zahlreiche internationale Medaillen für Erfolgstrainer Jens Gottwald. Glückwunsch an alle Athleten, die Hanau wieder einmal würdig vertreten haben.“


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