Kevin Crichton erkämpft sich neunten Platz in Paris

Den ersten Kampf gegen den Russen Sergey Chekurov verschlief Kevin Crichton, d.h. er war völlig übermotiviert, agierte sehr verkrampft und verlor den Auftaktkampf. So traf er in der zweiten Runde auf den Israeli Maor Kazlekopy. Bereits nach wenigen Sekunden führte er durch schnelle Faustkombinationen mit 9:1 Punkten. Nach einem Armhebel am Boden gewann er den Kampf vorzeitig mit technischer Überlegenheit. Im dritten Kampf stand er dem Italiener Guiseppe Corazza gegenüber. Auch diesen Kampf dominierte Crichton und gewann mit technischer Überlegenheit. Die Kämpfe kosteten viel Kraft, doch auch der Schweizer Jan Szotsek konnte Crichton im vierten Kampf nicht stoppen und verlor gegen Crichton ebenfalls durch technische Überlegenheit.

Danach traf Kevin Crichton auf den Slowenen Tim Toplak. Dieser kämpfte mit einer überraschend aktiven Taktik in Part 1 und bezwang Crichton. "Kevin war sehr angespannt. Trotz seines Trainingsrückstandes hat er gut gekämpft und im weltklasse besetzten Turnier der Paris Open den neunten Platz belegt. Wir sind auf einem guten Weg hinsichtlich der Deutschen Meisterschaft, die für uns oberste Priorität hat.", so der zufriedene Trainer Jens Gottwald. Sebastian Bartholomäus, der erste Vorsitzende des KSC Hanau, ergänzt: "Kevin Crichton gewann vor 10 Jahren seine erste große Internationale Medaille bei der U18 Europameisterschaft in Polen. Damit kämpft er seit 10 Jahren auf nationalem und internationalem Spitzenniveau. Dazu kann man Kevin und seinem Trainer Jens Gottwald nur gratulieren, ein sehr erfolgreiches Sport-Duo aus der Brüder-Grimm-Stadt."

Foto: Kevin Crichton mit Trainer Jens Gottwald (rechts).