Vier Festnahmen nach Raub auf Spielothek in Nidda

Wetterau
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Nach einem Raub auf eine Spielothek in Nidda konnte die Polizei noch in der vergangenen Nacht vier Tatverdächtige festnehmen.



Drei dunkel gekleidete und jeweils mit einer Axt bewaffnete Männer betraten gegen 02.15 Uhr die Spielhalle in der Bahnhofstraße. Sie hatten Kapuzen über dem Kopf und Schals vor den Gesichtern, um diese zu verbergen. Einer der Täter sprühte sofort nach Betreten der Räumlichkeiten mit einem Pfefferspray in Richtung der 27-jährigen Angestellten, die sich alleine mit einem Gast in der Spielhalle aufhielt.

Glücklicherweise konnte sie ihre Augen schützen und wurde so nicht von dem Reizgas verletzt. Einer der Täter forderte die Angestellte auf die Geldeinnahmen auszuhändigen. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen schlug er mit der Axt auf die Theke, welche dadurch beschädigt wurde. Mit mehreren hundert Euro Beute, die in einen Rucksack gepackt wurden, verließen die drei Täter schließlich die Spielhalle und ergriffen die Flucht.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen konnte in Wallernhausen durch die Polizei gegen 03.45 Uhr ein PKW kontrolliert werden, in welchem sich vier dunkel gekleidete Personen befanden. Bei der Durchsuchung des PKW fanden die Beamten mehrere hundert Euro Bargeld, wodurch sich der Verdacht ergab, dass es sich bei den Fahrzeuginsassen um die Täter handeln könnte. Die vier Männer, drei von ihnen aus Nidda (15, 18 und 19 Jahre alt) und der Fahrer des PKW aus Ranstadt (19 Jahre) wurden daraufhin vorübergehend festgenommen.

Da bei dem Ranstädter ein Drogenvortest positiv verlief wurde bei ihm eine Blutentnahme veranlasst, es besteht der Verdacht, dass er unter Drogeneinfluss den PKW führte. Drei der vier Tatverdächtigen können heute die Polizeidienststelle im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Der 15-Jährige wird dem Haftrichter noch heute vorgeführt. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei ihm um den Haupttäter.

Die Ermittlungen zu den genauen Umständen der Tat dauern an. Hinweise in diesem Zusammenhang und zu Beobachtungen in der Nacht erbittet die Kriminalpolizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0.


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