Butzbach: Gaffer bei LKW-Brand auf A5

Wetterau
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Die Rettungsleitstelle meldete der Polizei am Donnerstag gegen 10.25 Uhr den Brand eines LKW auf der A 5 in nördliche Richtung, in Höhe der Abfahrt Butzbach.



Bei Eintreffen der ersten Polizeibeamten vor Ort schlugen bereits Flammen aus dem Führerhaus. Der 57- jährige Fahrer aus Hösbach (Bayern) rette sich noch selbstständig aus dem Fahrzeug, nachdem er den LKW geistesgegenwärtig auf die Standspur gelenkt hatte als er den Brand bemerkte. Seine eigenen Löschversuche blieben jedoch erfolglos. Die verständigte Freiwillige Feuerwehr Butzbach hatte den Brand schnell unter Kontrolle und etwa 25 Minuten nach ihrem Eintreffen vollständig gelöscht. Der entstandene Qualm zog in Richtung Griedel, verursachte aber nach jetzigem Kenntnisstand keine weiteren Probleme. Aktuell wird von einem technischen Defekt am Fahrzeug ausgegangen. Hierbei handelt es sich um einen LKW und einen mit Bauschutt beladenen Anhänger. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht näher bekannt. Fest steht jedoch ein Schaden von rund 3000 Euro an der Fahrbahndecke, welcher durch die Hitzeentwicklung entstanden ist.

Im Zuge der Lösch- und Bergungsarbeiten veranlassten die Polizeibeamten vor Ort mehrere Sperrungen, so dass es zu Beeinträchtigungen des Verkehrs kam. So war die A 5 kurzzeitig in nördliche Richtung voll gesperrt, bis dann der zuerst nur linke von drei vorhandenen Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben werden konnte. Auch die Auf- und Abfahrten waren an der Anschlussstelle zeitweise gesperrt, ebenso der Standstreifen. Besonders ärgerlich in diesem Zusammenhang war für die eingesetzten Rettungskräfte das Verhalten einiger Autofahrer: Die Polizeibeamten fertigten fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen Autofahrer an, welche trotz der eingerichtete Sperre den Standstreifen benutzten - vermutlich um dadurch schneller voran zu kommen. Die Fahrer dürfen nun mit einem Bußgeld von 75 Euro rechnen. Die gleiche Anzahl an Verkehrsteilnehmern zeigten die Beamten weiterhin an, weil sie an dem Brandort vorbeifuhren und währenddessen Filmaufnahmen mit ihrem Handy fertigten. Dies ist nicht nur verboten, sondern hält oft auch den Verkehr zusätzlich auf und verstärkt somit die Beeinträchtigungen anderer Verkehrsteilnehmer.

Gegen 12.55 Uhr konnte die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden.

Foto-Quelle: Polizei Wetterau-Friedberg


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