Wetterauer Schulen erhalten Holzpellets-Heizung

Wetterau
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Erster Kreisbeigeordneter Jan Weckler hat zwei neue Holzpellets-Anlagen an der Limesschule und der Janusz-Korczak-Schule in Altenstadt besichtigt.



Möglich geworden ist die Finanzierung durch ein Förderprogramm des Bundes: Insgesamt rund 240.000 Euro erhält der Wetteraukreis dabei vom Bundesumweltministerium. „Wir engagieren uns bereits seit 2013 im Klimaschutz und haben dazu ein Klimaschutzteilkonzept für unsere Liegenschaften erstellt, dass wir seitdem konsequent umsetzen. Daran werden auch die aktuellen Ereignisse rund um das Klimaabkommen von Paris nichts ändern“, betonte Kreisbeigeordneter Jan Weckler bei der Übergabe der Bewilligungsbescheide an der Limesschule in Altenstadt.

Die Ölheizungen der jeweiligen Schule wiesen immer wieder Defekte auf, so dass die Erneuerung wirtschaftlich angezeigt war. Besonders dringend war der Handlungsbedarf an der Janusz-Korczak-Schule. Dort war der Heizkessel defekt, bis zur Fertigstellung der Pellets-Anlage wurde die Schule durch eine mobile Heizungszentrale versorgt.

Insgesamt investierte der Wetteraukreis in beide Anlagen rund 555.000 Euro, die Hälfte davon übernimmt das Bundesumweltministerium. Erster Kreisbeigeordneter Jan Weckler besichtigte die neuen Anlagen mit den beiden Schulleiterinnen und der Klimaschutzmanagerin des Wetteraukreises. Fertiggestellt wurden die Pelletheizungen nach einer Planungs- und Bauzeit von circa Eineinhalbjahren im April 2017. Die Klimaschutzmanagerin erläuterte dabei die Funktionsweise der Pelletheizungen. Die Holzpellets gelangen über sogenannte Förderschnecken vom Vorratsbehälter in die Brennkammer des Ofens. Der Verbrennungsvorgang der Pellets wird mit einem automatischen Zündvorgang gestartet, ein Thermostat sorgt dann dafür, dass die Temperatur entsprechend ihrer Einstellung geregelt wird. Die Pelletheizung beginnt bei Bedarf automatisch wieder zu heizen, sobald die gewählte Temperatur unterschritten wird. Für besondere Effizienz und einen geringen Brennwertverbrauch sorgt die Kopplung mit einem sogenannten Pufferspeicher. Das dort enthaltene Wasser wird auf einer konstanten Temperatur gehalten und kann punktuell abgerufen werden. Auch blieben nur geringe Reste in Form von Asche bei der Verbrennung der Pellets übrig.

Der Erste Kreisbeigeordnete ergänzte, dass sich die Investition in die Pelletheizungen sowohl für den Wetteraukreis als auch für den Klimaschutz lohnen: „Insgesamt werden durch die moderne Heizungsanlagen rund 130.000 Liter Heizöl eingespart und so rund 400 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden“, so Weckler.

Foto (von links): Anke Fißeler, Konrektorin der Janusz-Korczak-Schule Altenstadt, Uwe Mandler von der Fachstelle Bauunterhaltung des Wetteraukreises, Carola Heon, Schulleiterin der Janusz-Korczak-Schule, Erster Kreisbeigeordneter Jan Weckler, Gabi Küster, Schulleiterin der Limesschule sowie Stefanie Voß, Klimaschutzmanagerin des Wetteraukreises.


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