Kreisausschuss tagt am Nidda Stausee

Derzeit fasst der See auf einer Fläche von 43 Hektar 4,4 Millionen Kubikmeter Wasser. Er ist an der tiefsten Stelle 23,5 Meter tief, die Wassertemperatur beträgt 20 bis 21 Grad. Neben dem Hochwasserschutz durch den Staudamm und den geregelten Ablass liegt ein Augenmerk auch auf dem Tourismus am See. Denn das idyllisch in die Hügel des Vogelsbergs eingebettete Gewässer ist ein attraktives Naherholungsgebiet für Besucher aus der gesamten Region zum Baden, Angeln und Segeln. Zudem lässt es sich wunderbar um den See herum oder in unmittelbarer Nähe wandern. Ganz nah dabei stehen auch die hohen Mammutbäume.

Wasserpegel wird 2018 wegen Staumauersanierung abgesenkt

Doch im nächsten Jahr ist kein Badebetrieb, kein Angeln und Segeln möglich, denn im Zuge der Bauarbeiten am Damm wird der Wasserpegel stark abgesenkt. Es bleibt nur noch eine Restwassermenge für Fische und Kleinlebewesen bestehen. Über mehrere Monate wird 2018 die Sanierung der fast 50 Jahre alten Asphaltdecke des Staudamms durchgeführt und der Damm komplett gesperrt. Deshalb können Besucher zwar dort noch um den See wandern, aber statt über die Staumauer müssen sie dann einen Umweg in Kauf nehmen und unterhalb der Staumauer die Rundtour fortsetzen.

Foto: Der Kreisausschuss des Wetteraukreises tagte beim Wasserverband am Nidda-Stausee und informierte sich über die Sanierungsarbeiten im nächsten Jahr (von links: Landrat Joachim Arnold, Bernd Witzel, Hannelore Rabl, Erster Kreisbeigeordneter Jan Weckler, Bardo Bayer, Karl Peter Schäfer, Wolfgang Patzak, Brigitte Dietz und die Hauptamtliche Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch. Es fehlen Rosa Maria Bey, Andreas Lichert, Manfred Thrun, Oswin Veith).