Bau des Kombi-Bads in Bad Vilbel kann starten

Wetterau
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Auf diese Nachricht haben sie in Bad Vilbel mit Spannung gewartet, nun war es soweit.



Landrat Joachim Arnold und Baudezernent Jan Weckler haben die Baugenehmigung für das Thermal- und Hallenbad in Bad Vilbel an Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, den ehrenamtlichen Stadtrat und Werkleiter der Stadtwerke Klaus Minkel sowie an Investor Josef Wund übergeben. „Ich freue mich, dass ich heute die Baugenehmigung für das Thermal- und Hallenbad übergeben kann. Das Beispiel gelungener Partnerschaft zwischen öffentlicher Hand und privatem Investor ist für Bad Vilbel und die Wetterau ein vielfacher Gewinn. Die Stadt und die Region werden als Tourismus-, Gesundheits-, Sport- und Arbeitsplatzstandort gestärkt“, betonte Landrat Arnold bei der Bescheidübergabe.

Partnerschaft zwischen öffentlicher Hand und Investor verringert Platzbedarf

Dadurch, dass sich die Stadt und der Investor für einen gemeinsamen Bau entschieden haben, ist insgesamt weniger Fläche notwendig, als wenn die Stadt einen separaten Neubau für ihr Schwimmbad geschaffen hätte. So kann das Gebäude in mehrstöckiger Bauweise errichtet werden – zwei getrennte Parkplätze sowie eine Doppelstruktur in der Energieversorgung können so vermieden werden.

Stärkung der Wetterau als Ziel für Tages- und Kurzurlauber

Das neue Schwimmbad wird eines der größten Bäder deutschlandweit und gilt als Vorzeigeprojekt. Mit seinem großen Areal mit Wasserrutschen und Wellenbad ist es für Familien mit Kindern ein attraktiver Freizeitspaß. Durch die räumliche Trennung zu den anderen Bereichen des Schwimmbads können die Kinder nach Herzenslust toben, ohne in Konflikt mit Gästen zu geraten, die es lieber ruhiger mögen. Dieser Bereich lässt sich, ebenso wie die Bereiche „Schwimmen“ und „Wellness“ separat erreichen. Die Gäste zahlen nur für den Bereich, den sie auch wirklich nutzen wollen. Das Anbot bleibt so auch für Familien mit nur kleinem Freizeitbudget bezahlbar.

Stärkung der Wetterau als Gesundheitsstandort

Die Bäderkultur in Bad Vilbel lässt sich fast 2000 Jahre zurückverfolgen. Erste Spuren finden sich in der Zeit Römischer Besiedlung im zweiten Jahrhundert nach Christus. Mit dem neuen Bad kann an diese jahrtausendealte Tradition angeknüpft werden. Badekuren und verschiedene weitere Gesundheitsangebote werden ganzjährig im so genannten „Palmenparadies“ angeboten, das mit echten Palmen einen „Südseeflair“ vermittelt. Die Saunalandschaft des neuen Bades wird auf dem Dach des mehrstöckigen Gebäudes angesiedelt und soll über 15 Saunen, verschiedene Vitalbecken sowie einen großen Pool und einen geräumigen Dachgarten im Freien verfügen. Sowohl das „Palmenparadies“ als auch die Saunabecken lassen sich auf „Knopfdruck“ in ein Freiluft-Arial verwandeln.

Stärkung als Sportstandorts

Mit dem neuen Gebäude kommen auch die Vereins- und Freizeitschwimmer auf ihre Kosten. Mit dann acht Schwimmbahnen stehen drei mehr als im alten Hallenbad der Stadt zur Verfügung. Mit der gestiegenen Anzahl an Becken lassen sich die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen problemlos miteinander vereinen. Ein separater Bühnenbereich macht die Halle auch für Sportwettkämpfe attraktiv.

„Ich bin froh, dass sich die Stadt und Herr Wund dazu entschlossen haben, den Schwimmbereich gegenüber dem alten Hallenbad zu vergrößern. Nach den vielen Jahren, in denen die Kommunen gezwungen waren reihenweise ihre Schwimmbäder zu schließen, werden wir jetzt in Bad Vilbel erstmals wieder einen Nettozuwachs an Flächen für den Schwimmsport erreichen“, freut sich Weckler.

Viele Arbeitsplätze entstehen

Das neue Schwimmbad mit angegliedertem Hotel wird Arbeitgeber für mindestens 400 Personen sein. Die Stadt erhofft sich, dass durch die positive Sogwirkung des Kombi-Bades in der Stadt weitere Arbeitsplätze entstehen.

Vorbildliches Angebot für Menschen mit Behinderungen

Der Anspruch, das Bad so barrierearm wie möglich zu errichten, hatte in der Vergangenheit den Planern einige Zeitlang Kopfzerbrechen bereitet. „Das jetzt gefundene Konzept macht das Hallen- und Thermalbad zu einem Vorzeigeobjekt in punkto Barrierefreiheit. Die Pläne in diesem Bereich nochmal zu überarbeiten hat sich definitiv gelohnt“, ist sich Baudezernent Weckler sicher.


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