Kindertagespflege: Aufgaben werden neu verteilt

Wetterau
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Die Kindertagespflege im Wetteraukreis wurde neu geregelt. „Bis Ende des vergangenen Jahres bei war neben der AWO die Evangelische Familienbildungsstätte mit im Boot.



Deren Platz nimmt nun das Diakonische Werk Wetterau ein“, teilt Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch mit.

Grund für die Veränderung: Die Evangelische Familienbildung hat sich zum Ende des Jahres 2017 neu aufgestellt. Träger der Arbeit war bis dahin der Verband der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau. Aus finanziellen Gründen war dieser nicht mehr in der Lage, die Arbeit weiter zu führen. Ein neuer Träger wurde gesucht und mit dem Evangelischen Dekanat Wetterau gefunden. Mit der Folge, dass der Arbeitsbereich Kindertagespflege, der bislang im Auftrag des Wetteraukreises bei der Evangelischen Familienbildungsstätte angesiedelt war, an den Kreis zurückgegeben wurde.

Als Jugend- und Sozialhilfeträger übergibt der Kreis Aufgaben, die er nicht selbst übernehmen kann an freie Träger. Im Fall der Kindertagespflege war dies die Evangelische Familienbildungsstätte. „Ich freue mich, dass wir nun zur AWO das Diakonische Werkhinzu gewinnen konnten. Zwei kompetente Partner, mit denen wir bereits in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet haben“, sagte Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch bei der Unterzeichnung der Verträge mit den beiden Trägern.

Aufgaben neu verteilt

Bislang war die AWO – neben der Evangelischen Familienbildungsstätte – für die Gewinnung, Vermittlung, Beratung und Begleitung der Kindertagespflegepersonen zuständig. Die Grundqualifizierung im Umfang von 160 Unterrichtseinheiten übernimmt nun die AWO. Dies ist neu, denn dafür war bislang die Evangelische Familienbildungsstätte zuständig.

AWO und Diakonisches Werk sind beide verantwortlich für Gewinnung, Vermittlung, Beratung und Begleitung an den jeweiligen Standorten. Dazu gehört auch ein tätigkeitsbegleitendes Qualifizierungsangebot. Tagespflegepersonen müssen jährlich mindestens 20 Unterrichtseinheiten besuchen.

Standorte der beiden neuen Träger AWO und Diakonie

Die AWO Hessen-Süd hat in Nidda und Butzbach jeweils einen Standort und ist zuständig für die Kommunen Butzbach, Ober-Mörlen, Rockenberg, Münzenberg, Wölfersheim, Echzell, Ranstadt, Nidda, Hirzenhain, Gedern, Reichelsheim und Florstadt. Kontakt: AWO in Nidda, Telefon: 06043/80 19 81 8. AWO in Butzbach, Telefon: 06033/96 05 60 6.

Das Diakonische Werk Wetterau wird in Büdingen, Friedberg und Bad Vilbel Tagespflegebüros haben und ist zuständig für Bad Nauheim, Friedberg, Rosbach, Wöllstadt Bad Vilbel, Niddatal, Altenstadt, Limeshain, Büdingen, Kefenrod, Ortenberg und Glauburg. Kontakt: Für Friedberg und Bad Vilbel, Telefon: 06031/7252-0, in Büdingen, Telefon: 06042/97960-0.

In Karben ist die besondere Situation, dass im Auftrag der Stadt die Tageseltern dort über das Mütter- und Familienzentrum (MüZe) begleitet werden. Ansprechpartnerinnen beim Wetteraukreis, Koordination Kindertagespflege: Silke Wöll, Telefon: 06031/83-3324, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Marlies Krell-Moder, Telefon: 06031/83-3334, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Foto (von links): Beate Wagner, AWO Hessen-Süd Perspektiven gGmbH, Einrichtungsleitung, Maike Krause, AWO Hessen-Süd Perspektiven gGmbH, Fachreferat Hilfen zur Erziehung, Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch, Eckhard Sandrock Diakonisches Werk.


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