Frauenförderung in der Kreisverwaltung zeigt Fortschritte

Wetterau
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Bei der Vorstellung des vierten Berichts zur Frauenförderung hat Landrat Joachim Arnold gegenüber den Gremien, aber auch in hausinternen Veranstaltungen deutliche Fortschritte in der Frauenförderung festgestellt.



Ziel des Frauenförderplans der Kreisverwaltung ist die Gleichstellung von Männern und Frauen, die Beseitigung der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen, eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf, und das vor dem Hintergrund schwieriger Finanzen und des demografischen Wandels.

„44 Prozent der Beschäftigten der Kreisverwaltung arbeiten in Teilzeit, allerdings zunehmend mehr Mitarbeitende nicht in der klassischen Halbtagstätigkeit“, wie Landrat Joachim Arnold ausführte, „sondern in einem Stundenbereich zwischen 30 und 35 Stunden. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser zu ermöglichen, gibt es bei uns eine Vielzahl von Arbeitszeitmodellen, die auch rege genutzt werden.“ Auch die Teilzeitquote bei Männern, vor einigen Jahren noch völlig undenkbar, hat sich mittlerweile auf 8,7 Prozent erhöht.

Besonders erfreulich findet Landrat Arnold die Erhöhung des Anteils der weiblichen Führungskräfte, aktuell liegt der bei 43 Prozent. „Damit liegen wir im interkommunalen Bereich an der oberen Grenze.“ Ziel ist aber nach wie vor der Anteil von 50 Prozent weiblicher Führungskräfte. Dies soll durch weitere Qualifizierungsmaßnahmen und gezielte Förderung erreicht werden.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Positionierung als familienfreundlicher und attraktiver Arbeitgeber sind für die Kreisverwaltung wichtige Ziele, auch um künftig genügend Nachwuchs anwerben zu können, denn der Kreisverwaltung stehen tiefgreifende Veränderungen bevor: Bis zum Jahr 2020 werden 40 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand treten, in den Jahren bis 2030 weitere 40 Prozent. „Das stellt uns alle noch vor große Herausforderungen“, so abschließend Landrat Arnold.


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