Betrunkene Autofahrerin rammt Streifenwagen

Wetterau
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Drei beschädigte Fahrzeuge, ein leicht verletzter Polizist und eine Beleidigung.



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Eine Autofahrerin aus dem Kreis Groß-Gerau verursachte am gestrigen Mittwochnachmittag gleich zwei Unfälle auf der Autobahn. Die mögliche Ursache könnte in dem vorherigen Genuss von Alkohol liegen. Um 15 Uhr am Mittwochnachmittag meldete sich ein 40-jähriger Peugeot-Fahrer aus Nidda bei der Polizeiautobahnstation Mittelhessen.

Eine A-Klasse hatte seinen PKW auf der A5 zwischen dem Bad Homburger Kreuz und der Anschlussstelle Friedberg gestreift. Auf der linken Fahrspur war der 40-Jährige unterwegs, als der Mercedes ohne ersichtlichen Grund von der mittleren Fahrspur auf die linke geriet und die rechte Fahrzeugseite des Peugeot touchierte. Während er anschließend auf der Standspur sein Fahrzeug stoppte, machte sich der Mercedes einfach davon. Und das nicht nur einfach so: Durch das geöffnete Schiebedach soll die Fahrerin dabei dem Peugeotfahrer auch noch den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt haben. Ein Schaden von etwa 3000 Euro entstand bei diesem Unfall.

Eine Streife der Autobahnpolizei nahm daraufhin die Fahndung nach dem Mercedes auf. Da das Kennzeichen größtenteils bekannt war, konnte das Fahrzeug auf der A 5 bei Butzbach aufgenommen werden. Die Fahrerin des Mercedes fiel den Beamten schnell durch ihre unsichere Fahrweise auf. Sie hatte Schwierigkeiten die Fahrspur zu halten. Als die Streife sich kurz vor dem Gambacher Kreuz vor den PKW setzte, um ihn mittels "Bitte Folgen" zum nächsten Parkplatz zu bringen, zog die Mercedesfahrerin ihren PKW im letzten Moment auf die Abfahrt zur A 45 in Richtung Hanau. Auch den davor fahrenden Polizisten gelang es die Fahrspur rechtzeitig zu wechseln. Nicht mehr verhindern konnten sie jedoch den folgen Auffahrunfall. Die Fahrerin beschleunigte ihren PKW, vermutlich in der Absicht den Streifenwagen zu überholen. Dabei stieß sie mit dem Mercedes gegen das Heck des Einsatzfahrzeuges. Ein Polizist verletzte sich dabei leicht. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von über 7000 Euro.

Die durch den Unfall nun doch gestoppte 32-jährige Fahrerin aus dem Kreis Groß-Gerau wurde zum Atemalkoholtest gebeten. Dabei zeigte sich der vermeintliche Grund für ihre unsichere Fahrweise und ihr unangepasstes Verhalten: Über zwei Promille zeigte das Messgerät an. Es folgte die Blutentnahme und die Sicherstellung ihres Führerscheins. Ihren nicht mehr fahrbereiten Mercedes schleppte ein Abschleppdienst von der Autobahn.


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