Hessen will minderjährige Flüchtlinge aufnehmen

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Mehr als die Hälfte der fast 71 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, ist jünger als 18 Jahre.



„Auch wir in Hessen stellen uns der Verantwortung und sind grundsätzlich bereit, weitere Minderjährige aus den Flüchtlingsunterkünften auf den griechischen Inseln aufzunehmen. Dort leben besonders viele Menschen auf engem Raum und unter problematischen hygienischen Bedingungen zusammen. Deshalb haben wir der Bundesregierung mitgeteilt, dass Hessen bereit ist, weitere unbegleitete Minderjährige von dort aufzunehmen“, erklärte Sozial- und Integrationsminister Kai Klose (Grüne) in Wiesbaden. „Jetzt ist der Bund am Zug und muss entscheiden.“

Für die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung unbegleiteter Minderjähriger sind in Hessen die Jugendämter zuständig. Der Hessische Landkreistag hat dem HMSI mitgeteilt, dass die Landkreise willens und in der Lage seien, bis zu 100 unbegleitete minderjährige Ausländerinnen und Ausländer aus den Flüchtlingsunterkünften auf den griechischen Inseln aufzunehmen. Aktuell befinden sich 2.555 unbegleitete Minderjährige und junge Volljährige in jugendhilferechtlicher Zuständigkeit in Hessen.


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