Entsetzen über Terror-Mord in Frankreich

Hessen
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Der Vorstand der Vereinigung der Schulaufsichtsbeamtinnen und -beamten in Hessen (VSH) ist entsetzt über die terroristische Gewalttat eines islamistischen 18-Jährigen an einem Geschichtslehrer in Conflans-Sainte-Honorine in der Nähe von Paris.



Die bestialische Enthauptung im Namen des Propheten Mohammed steht in einem offensichtlichen Zusammenhang mit dem terroristischen Anschlag auf die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ im Januar 2015. Es handelt sich wiederum um eine radikal menschenfeindliche Vernichtungsaktion, eine Tat gezielt gegen eine fundamentale Grundlage der freiheitlichen Gesellschaft, die Meinungsfreiheit. Diese hatte der ermordete Lehrer in seinem Unterricht thematisiert und dazu auch die Mohammed-Karikaturen aus der Satirezeitung eingesetzt. Der Ort Conflans-Sainte-Honorine ist Partnerstadt Hanaus, die Schule des Geschichtslehrers ist Partnerschule der Lindenauschule in Hanau-Großauheim. Insofern gibt es einen weiteren erschütternden emotionalen Bezug zum hessischen Hanau nach dem rassistischen Anschlag mit zehn Opfern im Februar.

Die VSH bekundet in allerdeutlichster Weise, weiterhin und noch intensiver, wie der französische Staatspräsident Macron zuletzt manifestierte, im Kampf gegen radikalen Islamismus vor allem auf die Bildung, gerade auch die historische und politische Bildung als zentrales Element, zu setzen. Sie fordert den Hessischen Kultusminister auf, endlich verstärkte Prioritätensetzungen in dieser Hinsicht unter Beweis zu stellen. Oftmals wiederholte Lippenbekenntnisse reichen nicht. Lehrkräfte und Schulen im Land benötigen die Unterstützung und Rückendeckung der gesamten Kultusverwaltung vom Ministerium über die Schulämter bis zu den Schulleiter/innen, damit sie nicht nachweislich zunehmend Ziele von verbalen Angriffen oder sogar Gewalttaten aus einschlägigen Gruppierungen bleiben oder werden. Auch muss beim Fernunterricht (Homeschooling) wie in Frankreich verstärkt darauf geachtet werden, dass nicht radikale islamistische bzw. salafistische Gruppierungen über Nachhilfeeinrichtungen oder ähnliches die so geschaffenen Freiräume zur Indoktrination der Kinder nutzen.

Für die VSH gilt die Aussage der Ministerin im französischen Innenministerium uneingeschränkt auch für Hessen und die gesamte Bundesrepublik: „Die Schule bildet den freien Geist, aufgeklärte Bürger – und genau das ist es, was die Islamisten, die von Dummheit, Unwissenheit, Indoktrination und Hass leben, nicht tolerieren können.“


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