Besondere Begegnungen beim Ökumenischen Kirchentag

Hessen
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Besondere Erlebnisse und Begegnungen hatten die Sängerinnen und Sänger des JugendKathedralChores Fulda am Wochenende beim 3. Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt am Main.



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Sie gestalteten den Abschlussgottesdienst am Mainufer musikalisch mit und trafen dabei auch auf viel Prominenz aus Kirche und Politik. Bischof Dr. Michael Gerber zeigte sich dankbar für die Begegnungen und stolz auf das Engagement der Chöre am Dom.

Mit einem Open-Air-Gottesdienst ist am Sonntag der dritte bundesweite Ökumenische Kirchentag (ÖKT) in Frankfurt zu Ende gegangen. Rund 400 Menschen nahmen an der Feier am Mainufer teil, darunter auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier sowie Bischof Dr. Michael Gerber und Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez aus Fulda. Den gastgebenden Kirchen und ihren zahlreichen Vertretern ging es dabei stark darum, das ökumenische Miteinander zu vertiefen.

Unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber haben die Sängerinnen und Sänger des JugendKathedralChores Fulda gemeinsam mit Mitgliedern des evangelischen Ohmsteder Vokalensembles Oldenburg, einem Posaunenchor und der Jazzband T.A.P. den festlichen Gottesdienst musikalisch gestaltet.

Breite Vielfalt der Kirchenmusik

Das musikalische Programm sollte dabei die breite Vielfalt der Kirchenmusik widerspiegeln: Neben neuem geistlichen Liedgut sind Werke von Hans Leo Hassler und Heinrich Schütz erklungen. Ein besonderes Highlight war die Einspielung des Stückes „Bewahre uns Gott“ eines großen virtuellen Chores, bei dem Mitglieder des Domchores und JugendKathedralChores ebenfalls mitgewirkt haben.

Besonderes Kirchentagsfeeling entstand bei dem Mottolied „Schaut hin!“ und dem Schlusslied „Hallelujah to the king“, welches die Solistin der Chöre am Fuldaer Dom, Leonie Domesle, gemeinsam mit den Chorsängern und Musikern eindrücklich präsentierte.

Er schaue dankbar auf die besonderen Begegnungen in Frankfurt zurück, betonte Bischof Dr. Michael Gerber. „Ich bin zugegeben auch stolz auf das, was unsere Vertreterinnen und Vertreter der Chöre am Dom hier einbringen konnten“, betonte der Bischof von Fulda: „Ich habe mich sehr gefreut, dass sie so präsent sein konnten angesichts aller Einschränkungen, die wir in diesen Monaten haben.“ www.jugendkathedtalchor-fulda.de

Stichwort Ökumenischer Kirchentag: Digital und dezentral

Der 3. Ökumenische Kirchentag wurde am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) in Frankfurt am Main eröffnet und dauerte bis Sonntag (16. Mai). Corona-bedingt sind die meisten Angebote und Veranstaltungen ins Internet verlegt worden und fanden dort „digital“ statt. Hinzu kamen zahlreiche dezentrale Veranstaltungen in ganz Deutschland.

Gemeinsame Bibelarbeit

Für den digitalen Teil des 3. Ökumenische Kirchentags haben die Bischöfin der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck (EKKW), Dr. Beate Hofmann und der Bischof des Bistums Fulda, Dr. Michael Gerber, einen größeren Programmpunkt gestaltet.

Für eine gemeinsame Bibelarbeit  haben sie sich dabei unter anderem in der ökumenischen Bahnhofsmission am Bahnhof Wilhelmshöhe in Kassel auf die Suche nach Erfahrungen von Sehen und Gesehen-Werden oder Nicht-Sehen und Nicht-Gesehen-Werden gemacht. Das Video wird auch auf der Homepage des Bistums Fulda präsentiert. www.bistum-fulda.de

Fotos: JugendKathedralChor Fulda


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