A7: Sattelzug fährt auf Stauende

Hessen
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Am Dienstag, 28.09.2021, um 15:18 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 7 am Hattenbacher Dreieck in Fahrtrichtung Kirchheimer Dreieck ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person.



Beteiligt waren ein 54-jähriger Fahrzeugführer eines ungarischen Sattelzuges der Marke Renault sowie ein 47-jähriger Fahrzeugführer eines deutschen Sattelzuges der Marke DAF. Der 54 Jahre alte Fahrzeugführer des ungarischen Sattelzuges befuhr den rechten Fahrstreifen der vierspurigen Bundesautobahn 7 von Fulda kommend in Richtung Autobahndreieck Kirchheim. Der unmittelbar vorausfahrende Sattelzug befuhr ebenfalls den rechten Fahrstreifen. In Höhe der Unfallstelle bildete sich aufgrund einer Baustelle am Kirchheimer Dreieck ein Stau. Dieser wurde von dem vorausfahrenden Sattelzug wahrgenommen, so dass dieser frühzeitig abbremste und sich langsam dem Stauende näherte. Der Fahrzeugführer des ungarischen Sattelzuges erkannte dies vermutlich aus Unachtsamkeit zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf das Fahrzeugheck des Vorausfahrenden auf. Der Fahrzeugführer versuchte noch nach rechts auszuweichen, was zur Folge hatte, dass dieser mit der Fahrerseite auf die rechte Ecke des Fahrzeughecks auffuhr. Dadurch wurde der Fahrzeugführer im stark deformierten Führerhaus eingeklemmt und musste durch Ersthelfer aus dem Fahrzeugwrack befreit werden.

Für die Versorgung des schwerverletzten Fahrzeugführers musste ein Rettungshubschrauber samt Notarzt an der Unfallstelle landen. Dafür mussten die Autobahn 7 sowie die Autobahn 5 in Fahrtrichtung Kassel für ca. eineinhalb Stunden voll gesperrt werden.Die Freiwillige Feuerwehr Niederaula war ebenfalls vor Ort und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Außerdem wurden die beschädigten Dieseltanks des aufgefahrenen Sattelzuges durch die Feuerwehr abgepumpt.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund des Verkehrsunfalls musste die BAB 7 in nördlicher Fahrtrichtung in der Zeit von 15:20 - 17:00 Uhr voll gesperrt werden. Nachdem der Rettungshubschrauber mit dem Verletzten in Richtung Uniklinik Marburg abgehoben war, konnten die beiden linken Fahrstreifen für den Verkehr wieder freigegeben werden. Zum Ausschluss eines technischen Defekts an dem auffahrenden Sattelzug, wurde durch die Staatsanwaltschaft Fulda ein sogenanntes Kurzgutachten angeordnet. Für die Erstellung dieses Gutachtens sowie für die Bergung der beiden Sattelzüge blieben die beiden rechten Fahrstreifen für weitere 4 Stunden gesperrt.

Der Rückstau hatte in der Spitze eine Länge von 8 km. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 205.000 Euro.


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