Landessynode der EKKW tagt

Hessen
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Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) tritt von Montag, 27. November, bis Mittwoch, 29. November 2023, zu ihrer Herbsttagung in der Evangelischen Tagungsstätte in Hofgeismar zusammen.



Schwerpunkte sind der Bericht von Bischöfin Dr. Beate Hofmann unter der Überschrift „Das segnende Handeln der Kirche im Horizont der mutigen Gnade Gottes“ sowie die Finanzentwicklung der Landeskirche, über die Vizepräsidentin Dr. Katharina Apel berichten wird.

Neben dem Bericht zum Reformprozess werden sich die Synodalen auch mit der Überarbeitung der Grundordnung beschäftigen. Am Dienstagabend findet im Rahmen der Synodaltagung zudem die Verleihung des Gottesdienstpreises der Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung statt.

Hintergrundinformationen

Der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gehören annähernd 730.000 Menschen in rund 690 Gemeinden an. Das Gebiet der Landeskirche erstreckt sich von Bad Karlshafen im Norden bis zum Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim im Süden, vom Waldecker Upland im Westen bis zum im Freistaat Thüringen gelegenen Kirchenkreis Schmalkalden.

Landessynode: Das sind ihre Aufgaben und Kompetenzen

Die Landessynode besitzt herausragende Kompetenzen: Sie hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Die geistliche und rechtliche Leitung der Landeskirche teilt sie mit dem Bischof / der Bischöfin, den Pröpstinnen und Pröpsten, dem Rat der Landeskirche und dem Landeskirchenamt. Alle anderen Leitungsorgane sind der Landessynode verantwortlich. Die Synode wählt den Bischof / die Bischöfin und entsendet aus ihrer Mitte den Rat der Landeskirche. Sie erlässt Gesetze, verabschiedet den Haushalt und schafft so die Grundlagen für das rechtliche Leben der Landeskirche.

So setzt sie sich zusammen

Der aktuellen, 14. Landessynode gehören 78 Mitglieder an; dabei sind die Nicht-Theologen in der Mehrheit. Das Gros der Mitglieder wird direkt von den Synoden der Kirchenkreise für sechs Jahre gewählt. Hinzu kommen von Amts wegen die Bischöfin sowie ihre Stellvertreterin bzw. ihr Stellvertreter, die Vizepräsidentin (juristische Stellvertreterin) und der Prälat (theologischer Stellvertreter), die Pröpstinnen bzw. der Propst der drei Sprengel sowie die Direktoren des Evangelischen Studienseminars und der Evangelischen Akademie. Der Rat der Landeskirche beruft zwölf weitere Mitglieder der Landessynode, von denen mindestens acht Laien sein müssen. Bei deren Berufung sollen laut Grundordnung „die für den Dienst der Kirche in der Welt wichtigen Kräfte“ vertreten sein.

So oft tagen die Synodalen

Die Landessynode tagt in der Regel zweimal im Jahr: im Frühjahr und in der Woche vor dem 1. Advent. Die Amtszeit der 14. Landessynode hat am 5. Mai 2022 begonnen; sie endet im Frühjahr 2028. Präses (Vorsitzender) ist Dr. Michael Schneider aus Schlüchtern. Erste Beisitzerin ist Dr. Isabel Schneider-Wölfinger aus Espenau, zweiter Beisitzer ist Pfarrer Jan-Friedrich Eisenberg aus Vöhl.


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