„Die Ausweisung von Waldflächen ohne Holzfällungen sind gerade im Klimawandel besonders wichtig“, so Maik Sommerhage, Landesvorsitzender des NABU Hessen. In diesen Wäldern kann ein geschlossenes Kronendach erhalten werden, das den Wald vor Austrocknung und weiterem Baumsterben schütze. Auch könnten nur in solchen Naturwäldern wirklich alte Bäume heranwachsen. Denn im üblichen bewirtschafteten Wald werden sie schon in „jugendlichem Alter“ mit etwa 120 Jahren gefällt. Erst in 200-300 Jahre alten Wäldern entständen aber die vielen kleinen Lebensräume für seltene Arten.

Der NABU sieht aber in erster Linie das Land Hessen in der Pflicht: Das Land ist der größte Waldeigentümer in Hessen. Ihm gehören 38% des hessischen Waldes. Daher hat das Land auch die Möglichkeit, besonders große, zusammenhängende Waldbereiche einer natürlichen Waldentwicklung zuzuführen. Ein guter Anfang sei gemacht, so Maik Sommerhage. „Aber wir brauchen noch mindestens 10 große Wildnisflächen mit jeweils über 1000 ha, um uns den nationalen Zielen anzunähern“. Die Nationale Biodiversitätsstrategie verlangte Wildnisgebiete auf 2% der Landesfläche bis zum Jahr 2020. Erreicht hat Hessen nur 0,5% der Landesfläche. Der NABU sieht hier für die neue Landesregierung großen Ergänzungsbedarf.

Der NABU hat die wichtigsten Naturwälder auch mit vielen Tipps zu Erlebnismöglichkeiten auf einer Internetseite www.naturwald-hessen.de dargestellt.


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