Ob die Dampflok aus eigener Kraft weiterfahren konnte oder abgeschleppt werden musste, stand kurze Zeit nicht fest. Doch die freiwilligen fachkundigen Vereinsmitglieder konnten das Problem beheben und die Fahrt nach Alsfeld konnte fortgesetzt werden.
Im Bahnhof Lauterbach versammelten sich viele Menschen, die auf das historische Dampfross aus dem Jahr 1921 warteten. Allmählich wurden die Besucher unruhig, denn der Zug ließ auf sich warten. Über WhatsApp sickerte die Information durch, dass es wohl nichts mehr wird mit dem Sonderzug. Ein Großteil der Besucher ging wieder nach Hause. Jedoch gegen 12.00 Uhr wurde bekannt, dass die Lok wieder fahrbereit sei und der Sonderzug mit acht Personenwagen seine kurze Reise fortsetzen könne. Der Fahrdienstleiter hatte alle Hände voll zu tun, denn der reguläre Fahrplan musste eingehalten werden. Mehrmals musste der Fahrdienstleiter in Lauterbach die Besucher ermahnen, dass sie die weiße Sicherheitslinie nicht überschreiten dürfen. Auch eine Streife der Polizei war im Lauterbacher Bahnhof um nach dem Rechten zu sehen.
In Alsfeld angekommen, warteten hunderte Besucher und auch die Freiwillige Feuerwehr auf die Lok, denn selbige brauchte Wasser, viel Wasser. Für die Alsfelder Brandschützer jedoch kein Problem. Nach einem kürzeren Aufenthalt und dem Wechsel der Fahrtrichtung konnte man mit der Rückfahrt nach Fulda starten. Zum Wechsel der Fahrtrichtung musste die Lok abgekuppelt und über ein Nebengleis an das andere Ende der Personenwagen wieder angekuppelt werden.
Zwischen 16 und 17 Uhr wurde der Sonderzug wieder in Alsfeld zur zweiten Fahrt erwartet.
Fotos: Fuldamedia
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