Hessen: Reisebus mit gerissener Frontscheibe gestoppt

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Autobahn 44, Landkreis Kassel: Beamte der Direktion Verkehrssicherheit / Sonderdienste des Polizeipräsidiums Nordhessen und des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM) führten am gestrigen Mittwochvormittag auf der Autobahn 44 im Landkreis Kassel eine gemeinsame Kontrolle von Lkw und Bussen durch. Insgesamt 35 Fahrzeuge zogen sie am Parkplatz Schoren bei Breuna aus dem Verkehr und stellten dabei verschiedene Verstöße gegen das Abfall- und Gefahrgutrecht, Mautverstöße sowie Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten fest.



Ein Lkw mit polnischer Zulassung führte zudem einen illegalen Kabotage-Transport durch. Dieser transportierte unzulässiger Weise Güter innerhalb von Deutschland, was nur unter bestimmten Voraussetzungen für im Ausland ansässige Frachtunternehmen erlaubt ist. Da diese nicht vorlagen, muss das Unternehmen nun mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 1.300 Euro rechnen.

Besonders auffällig war gestern ein Reisebus aus Rumänien, der mit 20 Fahrgästen besetzt war. Dieser war mit Anhänger offenbar permanent zu schnell unterwegs und fuhr 100 statt der erlaubten 80 km/h. Bei der technischen Kontrolle wurde zudem festgestellt, dass eine Bremsscheibe über den Rand hinaus gerissen war.

Ebenfalls war die Windschutzscheibe im Sichtfeld des Fahrers horizontal gerissen. Das Luftfahrwerk war ebenfalls defekt. Der Bus wurde permanent auf und abgepumpt. Am mitgeführten Anhänger waren rechts und links zwei Reparatur-Schweißnähte im Bereich der Achsen gerissen. Wegen dieser Mängel gestatteten die Beamten die Weiterfahrt nur ohne Fahrgäste in eine geeignete und nahegelegene Werkstatt. Bis diese gefunden ist, verhinderten sie die weitere Fahrt des Busses mit Fahrgästen mittels einer Parkkralle. Die Fahrgäste wurden mit Kleinbussen weiterbefördert. Des Weiteren stellte sich heraus, dass die Fahrer des Busses das Kontrollgerät falsch bedient hatten. Es besteht hier der Verdacht, dass diese Falschbedienung dazu führt, dass nicht alle Zeiten korrekt aufgezeichnet werden. Gegen zwei Fahrer im Alter von 32 und 33 Jahren leiteten die Verkehrspolizisten jeweils Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und erhoben zur Sicherung der Verfahren von ihnen Sicherheitsleistungen in einer Gesamthöhe von 1.190 Euro.

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