Hessen: Teile von Windkraftanlage stürzen zu Boden

Foto: 5VISION.NEWS

Hessen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Am Sonntagvormittag, 5. Mai, wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem Spaziergänger im Windpark Hainhaus bei Bad-König-Kimbach verdächtige Geräusche und das Herabfallen von Bauteilen einer Windkraftanlage gemeldet hatten. Die ersten Beobachtungen fanden gegen 11:20 Uhr statt. Größere Bauteile, darunter zwei Montageklappen und drei Spaltabdeckungen der Flügel, wurden auf dem Boden und im angrenzenden Waldgebiet gefunden.



Diese Teile bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) und sind teilweise mehrere Meter lang.

Die Einsatzkräfte reagierten schnell und sperrten die angrenzenden Waldwege sowie die Landesstraße 3349, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Windkraftanlage, die sich zum Zeitpunkt der Meldung noch in Betrieb befand und deutlich instabil lief, wurde von einem Techniker umgehend abgeschaltet und stillgelegt.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Windrad in einem sogenannten Taumelbetrieb, da die Bremsvorrichtung nicht angezogen ist. Ein Betreten des Maschinenraumes war am selben Tag nicht möglich, daher wird die Untersuchung der Schadensursache erst am Montag fortgesetzt. Die Sperrung der Landesstraße 3349 konnte bereits um 13:45 Uhr wieder aufgehoben werden, jedoch bleibt der Bereich unmittelbar um das Windrad weiterhin gesperrt. Es besteht aktuell keine Gefahr weiterer herabfallender Teile.

windkraftteileodenwa az

Foto: 5VISION.NEWS


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de