TalenteWerkstatt wird fortgeführt

Ausbildung
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Großer Bahnhof in der Metallwerkstatt der Gesellschaft für Wirtschaftskunde e.V. (GfW): der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Dr. Michael Meister überbringt persönlich den Bewilligungsbescheid zur Fortführung des Berufsorientierungsprogramms (BOP) für den Zeitraum vom 01.01.2019 bis 31.08.2020.



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Dieses BOP wird durch die GfW unter dem Namen TalenteWerkstatt als zweiwöchige Werkstatttage mit berufspraktischer Kompetenzfeststellung umgesetzt.

Dr. Meister: „2019 ist das Jahr der Berufsbildung. Wir betonen damit, dass die akademische und die berufliche Bildung gleichwertige Bildungskarrieren eröffnen. Und wir wollen, dass jeder die berufliche Richtung einschlägt, die zu ihr oder ihm passt. Deswegen setzt sich das BMBF für Berufsorientierung ein, damit die Schülerinnen und Schüler sich nach ihren Talenten entwickeln. Das ist hier bei der TalenteWerkstatt wie an allen Bildungszentren eine gute Investition in die Zukunft Deutschlands.“

„Wir wollen mit dieser TalenteWerkstatt dazu beitragen, dass der Übergang von Schule in Ausbildung, also der Berufswahlprozess optimiert wird, somit Ausbildungsabbrüche, die immer noch zu viele sind, vermieden und dadurch die Fachkräftelücke vermindert werden kann“, erläutert Reinhold Maisch, GfW-Geschäftsführer und Bildungspolitiker des Gesamtverbandes der Arbeitgeber Osthessen und der VhU-Geschäftsstelle Hanau-Offenbach die Ziele dieser aufwendigen Maßnahme. „Damit für die Schüler ein wirklichkeitsnahes und sicheres Arbeiten und Erproben möglich ist, sollen die Berufsfelder in anforderungsgerecht ausgestatteten Fachräumen und Werkstätten durchgeführt werden“, führt Maisch weiter aus und bedankte sich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei den unterstützenden Förderern, wie der Ludwig-Geißler-Schule, der Eugen-Kaiser-Schule, Hanau, und den Alten- und Pflegezentren des MKK
Schüler und Lehrkräfte sind hochzufrieden mit diesem praktischen Ausprobieren der verschiedenen Berufsfelder. Sieglinde Lotz-Schäfer, Schulleiterin der Tümpelgarten-Schule, hat die TalenteWerkstatt fest im schulischen Berufsorientierungskonzept verankert und organisiert mit Berufswegeplaner Thomas Kremser die Begleitung und Aufsicht während den zwei Berufsorientierungswochen.“

Landrat Thorsten Stolz, gemeinsam mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky Schirmherren der TalenteWerkstatt, freut sich besonders, dass viele Schüler in diesen zwei Wochen über sich hinauswachsen: „durch das Kennenlernen verschiedenster Berufsfelder sind die Schüler in der Lage, sich in Bezug auf persönliche Interessen und Neigungen einzuordnen. Positives Selbstwertgefühl und neue Lernmotivation führt zu zielgerichteter Auswahl des Betriebspraktikums und dem Zutrauen, doch was werden zu können“.

Für Hanaus OB Kaminsky ist die TalenteWerkstatt eine nicht mehr wegzudenkende Einrichtung in der Brüder-Grimm-Stadt. „Es unterstreicht auch die Bedeutung des Bildungsstandorts Hanau, dass junge Menschen aus der gesamten Region hier wichtige Impulse für ihre berufliche Orientierung erhalten, die entscheidend für den gesamten Lebensweg sein können.“ Georgios, der als 5.000 Teilnehmer das Projekt besuchte, formulierte als Fazit der TalenteWerkstatt: „Liebe Frau Grund, es waren zwei tolle Wochen in der TalenteWerkstatt. Wir haben sehr viel über die Arbeitswelt und verschiedene Berufsmöglichkeiten gelernt. Es waren abwechslungsreiche zwei Wochen auch wenn meine Gruppe zu wenige handwerkliche Berufsfelder hatte. Ich weiß nun zumindest, was ich nicht lernen möchte. Vielen lieben Dank, ich hoffe dass sich die TalenteWerkstatt immer weiterentwickeln wird und noch viele Schüler davon profitieren können.“

„Die TalenteWerkstatt bietet die Chance neue Türen zu öffnen, den Mut auf gewonnene Erfahrungen dieser Zeit aufzubauen und auch schulisch nochmals Gas zu geben, um für den gefundenen Ausbildungsweg die nötige Qualifikation einbringen zu können“, zeigt sich auch Projektleiterin Daniela Grund in ihren Ausführungen überzeugt. „Der Entwicklungsstand, die Motivation und die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler in ihre berufliche Zukunft sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die Anforderungen, die in der Berufswelt an sie gestellt werden, sind ihnen noch nicht vertraut. Diese beiden Seiten zueinander zu bringen, und somit auch Schüler/-innen aller Schulformen in das Ausbildungs- und Studiensystem zu integrieren, ist das besondere Anliegen dieser frühen Berufsorientierung“, erläuterte Grund weiter.

Günther Rau, im Staatlichen Schulamt für die Berufsorientierung zuständig, ist froh, dass mittlerweile zwanzig Schulen des Main-Kinzig-Kreises diese Kompetenzfeststellung nutzen. „Dank an die Gesellschaft für Wirtschaftskunde e.V., dass sie die finanziellen Mittel und die Qualitätsstandards in die regionale Schullandschaft investieren.“

Der Tagesablauf der TalenteWerkstatt ist anders als in der Schule. Hier wird von 08:00 bis 15:00 Uhr gearbeitet. In den Pausen dürfen Handys benutzt werden. Es wird zusammen zu Mittag gegessen und man darf auch in den Supermarkt nebenan gehen oder ganz einfach sein Essen von zu Hause mitbringen. „Ein weiteres großes Plus sind die kleinen Lerngruppen bis max. 10 Schüler. Die freundlichen und professionellen Betreuer in den Lerngruppen bieten den Schülern alle Möglichkeiten, um sich in den verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren“, berichten die begleitende Klassenlehrerin Verena Körner-Pohl der gerade in der TalenteWerkstatt befindlichen Tümpelgarten-Schule und Nadja Hansche Klassenlehrerin und BO-Beauftragte des Schulzentrums Hessen-Homburg.

Foto: Persönliche Übergabe des Bewilligungsbescheides für die Fortführung der TalenteWerkstatt der GfW bis zum Ende des Schuljahres 2019/20 durch den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Michael Meister. Von Links OB Claus Kaminsky, Dr. Michael Meister, Projektleiterin Daniela Grund, GfW-GF Reinhold Maisch und Landrat Thorsten Stolz.


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