Jugendliche erkundeten Perspektiven auf Berufsmesse

Ausbildung
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Unter dem Motto „Dein Netzwerk für Ausbildung mit Zukunft“ lud die Hanauer Berufsmesse zum 16. Mal in den Congress Park Hanau ein.



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Jugendlichen, Eltern, Schulen und allen, die sich für das Thema Berufsfindung und Ausbildungsmöglichkeiten interessieren, eröffnete sich ein buntes Panorama an Informationsmöglichkeiten, Events und Gesprächsangeboten. Mehr als 70 Aussteller aus Handwerk, Industrie, Pflege, öffentlichem Dienst und vielen anderen Bereichen präsentierten sich und standen zum ‚Beschnuppern‘ ebenso zur Verfügung wie für konkrete Fragen.

Eröffnet wurde die Berufsmesse von Stefan Füll, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden. Der Kammerpräsident ermutigte die Schülerinnen und Schüler, möglichst viele Berufe auszuprobieren und so herauszufinden, wo ihre persönlichen Interessen und Stärken liegen. Ferienjobs oder Praktika seien nach wie vor geeignete Wege, sowohl einen Betrieb als auch ein Tätigkeitsfeld kennenzulernen. Ferner betonte Füll:  „Das Handwerk ist ideal für alle, die ihrem Talent folgen, Karriere machen und ihre Persönlichkeit voll entfalten möchten“.

Ausgerichtet wird die Messe schon seit 1990 gemeinsam von der Agentur für Arbeit Hanau, der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern sowie der Kreishandwerkerschaft Hanau. Sie findet alle zwei Jahre statt.

Beate Funck, Stadtverordnetenvorsteherin der Stadt Hanau, erklärte nach einer Gedenkminute für die Opfer der Gewalttat in Hanau: „Die Hanauer Berufsmesse erweist sich als ein einzigartiges Instrument zur Nachwuchsförderung in der gesamten Region, weshalb wir sie sehr gern unterstützen. Gleichzeitig ist sie zum einen eine Maßnahme zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, denn sie hilft Jugendlichen, eine ihren Neigungen entsprechende Berufswahl zu treffen. Zum anderen ist sie auch ein Baustein in der Bekämpfung des Fachkräftemangels, über den gerade in unserer wirtschaftsstarken Region immer mehr Betriebe klagen und der zwischenzeitlich zu einem Wachstumshemmnis wird.“

Susanne Simmler (SPD), Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises, sagte: „Wenn man in das Alter kommt, sich beruflich entscheiden zu müssen, zum Beispiel in der Klasse 9 oder Klasse 10, dann sollte man genauer hingucken. Ist es das, was ich mir als junger Mensch wirklich von meinem Beruf erträume? Schulabgängern stehen im Jahre 2020 doch praktisch alle Türen offen. Sie sind heiß umworben, sie werden von den Unternehmen gebraucht. Sie haben also auch jedes Recht, wählerisch zu sein und sich in Ruhe zu informieren. Plattformen wie die Berufsmesse sind da eine wertvolle Entscheidungshilfe.“

Von rund 370 Ausbildungsberufen werden über 170 im Main-Kinzig-Kreis angeboten. Schülerinnen und Schüler nutzten die Berufsmesse, um live und in Farbe die Vielfalt der Möglichkeiten kennenzulernen, die Ausbildung, Studium, Praktikum und Beruf ihnen bieten. Eltern, die im Berufswahlprozess ihrer Kinder eine große Rolle spielen, konnten sich in Elterninformationsgesprächen einbringen.

Gesprächsangebote auf Augenhöhe gab es in ‚Azubi-Talks‘, bei denen sich Schülerinnen und Schüler mit Gleichaltrigen, die den Schritt in eine Ausbildung gemacht haben, austauschen konnten. Was in Handwerksberufen konkret gemacht wird, konnten die Gäste gleich an mehreren Ständen live erleben. Bewerbungsmappen-Checks und eine ‚Pflegestrecke‘, wo Einrichtungen und Unternehmen rund um Berufe in der Pflege informierten, rundeten das Angebot ab.

„Jugendliche sollten die Gelegenheit nutzen, mit unserer Berufsberatung zu sprechen“, betonte Heike Hengster, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hanau, als eine der Gastgeberinnen. „Die Berufsberatung unterstützt Jugendliche dabei, den Ausbildungsberuf zu wählen, der ihren Interessen und Talenten entspricht und hat jede Menge Tipps und Tricks zur Bewerbung parat."

Foto Rednerinnen (v. l.): Susanne Simmler, Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises, Heike Hengster, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hanau, Beate Funck, Stadtverordnetenvorsteherin der Stadt Hanau.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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