Neues Ausbildungskonzept für den Pfarrberuf

Ausbildung
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„elementar und flexibel“ – unter dieser Leitperspektive wird ab 1. September 2020 die Ausbildung zum Pfarrberuf in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck stehen.



Das neue Konzept stellte die Landeskirche auf einem Studientag im Haus der Kirche vor. 120 Vikarinnen und Vikare, Theologiestudierende, Pfarrerinnen, Dekane, Pröpstinnen, Leitungsverantwortliche im Haupt- und Ehrenamt, Lehrende an Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie zahlreiche Ausbildungsverantwortliche anderer Landeskirchen waren der Einladung gefolgt.

Konzentration auf Grundformen religiöser Kommunikation
Der Direktor des Evangelischen Studienseminars Hofgeismar, Prof. Dr. Lutz Friedrichs, und die für die theologische Ausbildung zuständige Referatsleiterin, Prof. Dr. Regina Sommer, erläuterten die Leitperspektive des neuen Ausbildungskonzepts für den Pfarrberuf. „Elementar“ bedeute, dass das Vikariat sich auf drei Grundformen religiöser Kommunikation konzentriere: Gemeinschaftlich Feiern (z.B. in einem Taufgottesdienst), Helfen zum Leben (z.B. in einem sozialdiakonischen Stadtteilprojekt) und Lehren und Lernen (z.B. an einem Konfi-Tag). Mit der Fokussierung auf das Elementare wollen man erreichen, „dass Vikarinnen und Vikare später in ihrem Beruf genau das machen, was sie in ihrer Ausbildung erlebt haben: sich konzentrieren, Schwerpunkte setzen, sich mit anderen verständigen, da Pfarrerinnen und Pfarrer weder alles machen können noch sollen“, so Friedrichs.

Ziel: Individuelle Schwerpunkte setzen und flexibel mit Anforderungen umgehen
Sommer führte aus, dass der Begriff „flexibel“ für die offenen Phasen des Ausbildungswegs stehe, in denen Vikarinnen und Vikare individuell Schwerpunkte setzen könnten: „Nicht alle müssen die ganze Zeit das Gleiche machen.“ „Flexibel“ beinhalte aber auch, dass vermittelt werde, mit beruflichen Anforderungen flexibel umgehen zu können.

Gesprächsgruppen und Podiumsdiskussion bieten Impulse für konzeptionelle Weiterarbeit
Im Anschluss an die Vorstellung diskutierten die Studientagteilnehmerinnen und -teilnehmer unterschiedliche Perspektiven des Konzepts, z.B. „Gemeinschaftlich feiern“, „Helfen zum Leben“, „Interprofessionalität“, „Erwachsenenbildung“, „Vikariat – und dann?“ sowie „elementar und flexibel aus Sicht der mittleren Ebene“. Die Impulse für die konzeptionelle Weiterarbeit wurden gesammelt und in der abschließenden Podiumsdiskussion aufgegriffen.


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