Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehelfer bestehen Examen

Ausbildung
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Im Rahmen einer Feierstunde, erhielten 10 Absolventinnen und Absolventen des Altenpflegehilfekurses in Teilzeit 2018 / 2020 ihre Zeugnisse. Die Teilzeit-Ausbildung in der Altenpflegehilfe wird seit 2005 vom Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege in Kooperation mit dem Kommunalen Center für Arbeit (KCA) und der Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) durchgeführt.



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Die Ausbildung in Teilzeit ermöglicht es auch denjenigen Personen, sich beruflich zu qualifizieren, für die eine reguläre Vollzeitausbildung nicht in Frage kommt. Zu Beginn der Feier begrüßte Institutsleiterin Monika Bernd, die Gäste und freute sich, dass 10 Auszubildende die theoretischen und praktischen Prüfungen erfolgreich bestanden haben: „Wir freuen uns für alle, die bereits einen Arbeitsplatz gefunden oder den „Sprung“ in die fortführende Ausbildung zur Fachkraft geschafft haben.“ Auch der Geschäftsführer der Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA), Hans-Jürgen Scherer gratulierte den Absolventinnen und Absolventen und wünschte ihnen für ihre berufliche Zukunft alles Gute.

Die Gratulation durch den Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, Dieter Bien, stand ganz im Zeichen des besonderen, zukünftigen Bedarfs an Altenpflegehelfern. „Alle Welt spricht permanent vom Fachkräftemangel“, so Bien, „dabei wurde im Rahmen des Projektes zur Entwicklung eines Personalbemessungssystems für die Altenpflege der Bremer Universität unlängst festgestellt, dass der künftige Personalmehrbedarf primär aus Assistenz- und Hilfskräften besteht.“ Entsprechend dieser Berechnungsmethode, kommt eine Einrichtung mit 100 Pflegeplätzen durchschnittlich zu einem Personalmehrbedarf an Fachkräften von ca. 3,5 %. Der Mehrbedarf an Assistenz- und Hilfskräften hingegen beträgt ca. 69 %. „Dementsprechend wird der weitere Ausbau der Altenpflegehelferausbildung für die stationäre Langzeitpflege und für die Ausbildungsinstitute eine hohe Priorität haben. Dank des Engagements unserer Schulleitung mit Frau Bernd an der Spitze, sind wir hier wirklich hervorragend aufgestellt und nutzen mit Unterstützung des KCA, von AQA sowie der Bundesagentur für Arbeit alle vorhanden Ressourcen.“, erklärte Bien.

Ziel der Alten- und Pflegezentren ist es, die Ausbildungskapazitäten sowohl von Fach- wie auch von Hilfskräften kontinuierlich auszubauen. Der Teilzeit-Kurs startete im März 2018 und endete zwei Jahre später mit dem Erhalt der Examen. Im theoretischen Teil der Ausbildung mit ca. 700 Stunden Unterricht wurde das theoretische und fachpraktische Wissen für die Tätigkeit vermittelt. Daneben wurde die theoretische Ausbildung durch einen praktischen Teil mit einem Stundenumfang von etwa 900 Stunden in der stationären und in der ambulanten Pflege vertieft. Flankierende individuelle Betreuung erhielten die Teilnehmer in dieser Zeit durch die Projektbetreuung der Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA).

Foto: Sichere berufliche Perspektive und viele Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung – 10 Absolventen freuen sich über ihr Examen als Altenpflegehelfer. Zu den Gratulanten zählten: Dieter Bien (Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren), Monika Bernd (Institutsleiterin), Sabine Wagner (Klassenleiterin), Belinda Schmidt (Betriebsratsvorsitzende), Regina Garrett (Projektbetreuerin AQA), Hans-Jürgen Scherer (Geschäftsführer AQA), Jonas Wess (Maßnahmenmanagement KCA) und Matthias Riedisser (Arbeitsmarkt- und Integrationsprojekte KCA).


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