Bachelor-Studierende können „Führungskräfte von morgen“ sein

Ausbildung
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"Die Unternehmung Stadt Hanau ist eine attraktive Arbeitgeberin." Zu diesem Schluss kommt Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) nach seinem Gedankenaustausch mit drei jungen Studierenden, die er zum Start ihres sechssemestrigen dualen Studiums zum "Bachelor of Arts in Public Administration" im Rathaus begrüßte.



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Denn für die drei Stellen gab es 129 Bewerbende. Und die Noten, die Johanna Horn, Aylin Kaya und Svenja Martius der Brüder-Grimm-Stadt geben, sind "durchweg gut und gut begründet", so Kaminsky. Der OB versicherte ihnen, dass die breite Ausbildung bei der Stadt und der Frankfurt University of Applied Sciences viele Berufswege öffne. Johanna Horn aus Hainburg hat in diesem Jahr ihr Abitur gemacht und absolvierte 2019 bereits ihr schulisches Betriebspraktikum im Bürgerservice der Stadt Hanau. Sie findet es spannend, auf Hanaus Weg zur Kreisfreiheit hautnah dabei zu sein und interessiert sich insbesondere für die Stadtentwicklung.

Aylin Kaya aus Burgsinn machte 2015 Abitur, schloss ein Jahr Bundesfreiwilligendienst an und hat schon eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten beim Polizeipräsidium Südosthessen hinter sich. Sie kann sich vorstellen nach dem dualen Studium künftig im Personalbereich oder in der Ordnungsbehörde zu arbeiten. Svenja Martius aus Mühlheim kennt die Brüder-Grimm-Festspiele durch regelmäßige Vorstellungsbesuche von Kindesbeinen an und interessiert sich von daher vor allem für den Kulturbereich, zumal sie selbst Theater spielt. Sie hat ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Kultur und Sport bei der Stadt Langen absolviert, nachdem sie zunächst zwei Semester Theater-, Film- und Medienwissenschaften sowie Germanistik in Frankfurt studiert hatte – was ihr aber nach eigenen Worten "zu theoretisch" erschien.

Für sie und die anderen beiden steht die allgemeine Verwaltung am Beginn des Studiums, unterbrochen von einer Hochschulphase. Dann folgt der Personalbereich im Rathaus oder in den Eigenbetrieben Hanau Kindertagesbetreuung und Hanau Infrastruktur Service. Danach machen sie Station im Fachbereich Finanzen und in der Ordnungsbehörde, ehe sie im fünften Semester ihre Bachelor-Thesis formulieren und ganz zum Schluss den Fachbereich Bildung, Soziale Dienste und Integration näher kennenlernen. OB Kaminsky forderte die drei Studierenden auf, im Verwaltungsalltag mehr zu lernen als nur den bloßen Prüfungsstoff. Dazu gehöre auch, altgediente Kolleginnen und Kollegen "mit Fragen zu löchern" und sich im Einzelfall erklären zu lassen, warum so gehandelt werde und nichts anders. Wenn ihre Prüfungsnoten zum Studienabschluss in drei Jahren nicht schlechter als befriedigend seien, brauchten sich die Drei um ihre Übernahme bei der Stadt Hanau keine Gedanken zu machen.

Auch Alessandra Zeidler, im Personalamt zuständig für die Studierenden, hegt die Hoffnung, dass mit Horn, Kaya und Martius "Führungskräfte von morgen" ihre Berufslaufbahn bei der Stadt Hanau begonnen hätten.


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