Lebensfreude durch wiedergewonnene Mobilität

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Zu Beginn seiner Rede sprang Q.Fell, mit bürgerlichem Namen Bernd Wilfer, hoch in die Luft und brachte hiermit seine Lebensfreude deutlich zum Ausdruck.



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„Durch die wiedergewonnene Mobilität hat sich meine Lebensqualität enorm gesteigert“, so der Künstler aus Gelnhausen. Im Beisein der Leitung der Main-Kinzig-Kliniken, einiger Mitarbeiter, Patienten, Besuchern, Weggefährten sowie Mitgliedern des Fördervereins wurde die Ausstellung „Von außen nach innen“ in der Gelnhäuser Krankenhaus-Cafeteria mit einer kleinen Vernissage eröffnet.

„Ich möchte mich mit dieser Ausstellung bedanken“, so Q.Fell und erläuterte – insbesondere mit Blick auf Dr. Matthias Schwab, leitender Oberarzt der Chirurgie II – wie hoch zufrieden er mit der medizinischen Behandlung im Rahmen seiner beiden Hüftoperationen war. Eine große Rolle spielte hierbei das Vertrauen, so der Kreativling: „Und das meiste Vertrauen hat man nunmal zu dem, was man kennt.“ Daher sei es für ihn eine logische Entscheidung gewesen, das Krankenhaus in Gelnhausen aufzusuchen. Jedes Mal mit im Gepäck: seine positive Einstellung. „Denn diese ist die Voraussetzung für ein gutes Ergebnis.“

Bereits eine Woche nach seiner zweiten OP konnte er ohne Gehhilfen nach Hause entlassen werden, erzählte Q.Fell. Und er berichtete auch, wie die wiedergewonnene Mobilität sein Handeln in Sachen Kunst verändert habe: Bereits seit Längerem seien seine Motive die Strukturen der Natur. Statt aber seine Zeit im Atelier zu verbringen, könne er nun endlich wieder „durch Wald und Wiesen laufen“ und sich mit seiner Leinwand schöne Plätze an Bächen und Gewässern suchen: „Ich mache den Spessart zu meinem Atelier“, so der Künstler. Eine Besonderheit liegt darin, dass er die Farben mit dem aufbringt, was er vor Ort findet: Zweige, Äste mit und ohne Laub, Rindenstücke oder auch mal eine Feder. „Durch diese Art der Bearbeitung wird das Ergebnis noch authentischer, spontaner und somit im wahrsten Sinne des Wortes natürlicher.“

Auf diese Weise transformiere er die Welt von außen nach innen – sowohl räumlich als auch emotional. Die Ausstellung im Gelnhäuser Krankenhaus soll genau dies widerspiegeln, da sie eine räumliche Verlängerung des Krankenhausparks nach innen in die Cafeteria darstellt. Der Park wurde vor Kurzem mit großer finanzieller Unterstützung der Freunde und Förderer des Krankenhauses Gelnhausen umgestaltet. Deren Vorsitzender Jürgen Michaelis hob hervor: „Kunst ist etwas, das belebt und der Genesung dient, genau wie der Krankenhauspark.“

Geschäftsführer Dieter Bartsch zeigte sich berührt von den Ausführungen des Künstlers: „Vertrauen und Bewegung, dies sind zwei existenzielle Dinge, ohne die wir Menschen nicht leben könnten.“ Durch Bewegung schaffe der Mensch sich seinen Lebensradius, und mit viel Vertrauen begeben sich tagtäglich die Patienten ins Krankenhaus. Er freue sich sehr darüber, dass sich Q.Fell entschieden habe, die farbenfrohe Ausstellung in der Gelnhäuser Klinik-Cafeteria zu präsentieren. Die Kunstwerke sind dort noch bis Anfang Juli zu bewundern.

Foto (von links): Matthias Schwab, leitender Oberarzt der Chirurgie II; Jürgen Michaelis, Vorsitzender der Freunde und Förderer des Krankenhauses Gelnhausen; der Künstler Q.Fell sowie Dieter Bartsch, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken.


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