Etwa l 0.000 Kinder wurden von den Nazis in das KZ Theresienstadt verschleppt. Es galt als „Vorzeige-Lager", in dem die Gefangenen - jüdische Männer, Frauen und Kinder - keine Not zu leiden hätten. Das Gegenteil war der Fall. Die Lebensbedingungen waren unmenschlich; viele Häftlinge wurden von hier aus in die Vernichtungslager transportiert. Von diesem Leid geben die Zeugnisse von Kindern einen besonders lebhaften Eindruck. Die Ausstellung des Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 - 1945 erinnert an die Schicksale der deportierten Kinder, die aus jüdischen Gemeinden in Böhmen und Mähren, aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Polen und Dänemark stammten.
Die meisten wurden in Auschwitz ermordet. (Bild: Studienkreis Deutscher Widerstand) Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen in Theresienstadt angefertigte Zeichnungen, Gedichte und Texte von Kindern über das Leben und Leiden im Konzentrationslager.
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