Schlussspurt der Skyliners wird nicht belohnt

Basketball
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Die FRAPORT SKYLINERS starten furios, konzentriert und gewohnt aggressiv in die Partie.



Doch im zweiten Viertel übernimmt die BG Göttingen mehr und mehr das Zepter. Vor allem die Dreipunktewürfe der Gastgeber sind heute spielentscheidend. Das Spiel ist in der Folge spannend und ausgeglichen (15:25 – 31:19 – 26:24 – 23:24). Doch am Ende spürt man im Frankfurter Spiel das Fehlen von Tai Webster (Magen-Darm) und Mike Morrison (Schambein). Das zudem auch Headcoach Gordon Herbert mit Erkältung angeschlagen an der Seitenlinie stand, ist dabei nur eine Randnotiz. Frankfurter Topscorer wird Phil Scrubb mit 24 Punkten und zudem sechs Assists.

Nächstes Heimspiel

Als nächstes spielen die Frankfurter Basketballer wieder in der heimischen Fraport Arena. Am Sonntag, den 18. März, empfangen Quantez Robertson und Co. Gotha. Sprungball ist um 17:30 Uhr, Karten gibt es noch über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets

Die vollständige Statistik zum Spiel gibt es über http://bit.ly/2GfcHBZ

Stimmen

Trainer

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Johan und sein Team. Im ersten Viertel haben wir gut gespielt und das Tempo des Spiels bestimmt. Doch die restlichen 30 Minuten hat Göttingen das Tempo diktiert. Wir konnten das nicht mehr rückgängig machen und umschalten. Ihr Wille und ihre Bank waren heute besser als unsere. Sie haben sich viele Bälle erarbeitet und davon profitiert.“

Johan Roijakkers (BG Göttingen): „Gratulation an mein Team und auch an die Fans, die Stimmung war wieder grandios. Seit Darius Carter zurück ist, sind wir ein anderes Team. Er holt wichtige Rebounds und erzwingt in der Defensive Stopps. Ohne Carter wären wir nicht so gut. Aber jeder hat zum Sieg beigetragen. Stephan Haukohl war heute stark – ein bisschen unglücklich mit seinen Fouls, aber gut in der Verteidigung. Auch Jordan Loveridge und Brion Rush – sie spielen jetzt alle die Rolle, die wir brauchen, um zu gewinnen.“

Spieler

Jonas Wohlfarth-Bottermann: „Das war natürlich eine bittere Niederlage. Wir haben einfach zu viele Punkte zugelassen. Göttingen hat das Spiel durchaus verdient gewonnen. Unser zweites Viertel war gar nicht gut, da sind wir in Rückstand geraten. Am Ende des Spiels war es ein wenig unglücklich. Wir hatten eine schwere Woche, denn bei uns ging die Grippe um und wir konnten nur bedingt trainieren. Wir hätten aber trotzdem gewinnen können und auch müssen. Aber wir haben noch einige Spiele und vor allem zu Hause sind wir stark. Wir müssen uns jetzt einfach auf die nächsten Aufgaben konzentrieren.“

Spielverlauf

Die Distanzwürfe sitzen für beide Teams zu Beginn der Partie. Youngster Jules Dang Akodo macht im ersten Viertel mit viel Selbstvertrauen auf sich aufmerksam und spielt frech auf. Das Tempo der Partie reduziert sich bis zum Ende des ersten Viertels, was dem Spiel der FRAPORT SKYLINERS aber entgegen kommt – 15:25. Das zweite Viertel eröffnet Göttingens Brion Rush direkt mit einer Kampfansage in Form von Punkten am Fließband (28:28; 14. Minute). Es folgt erneut eine Phase der erfolgreichen Distanztreffer, welche vor allem die Gastgeber für sich nutzen können. Das Spiel bleibt somit bis zur Halbzeit spannend und ausgeglichen – 46:44.

Die Intensität des Spiels erhöht sich spürbar, beide Teams verbeißen sich im Laufe des dritten Viertels ineinander und lassen nicht locker. Darunter leiden zwar der Rhythmus und auch der Spielfluss, aber weiterhin bietet die Begegnung jede Menge Spannung – 72:68. Göttingen dreht zu Beginn des vierten Viertels mächtig auf und erhöht die Führung Punkt um Punkt (79:68; 32.). Vor allem die sonst so starke Verteidigung der FRAPORT SKYLINERS findet keinen wirklichen Weg gegen die treffsicheren Niedersachen, die auch die wildesten Distanzwürfe heute sicher im Korb unterbringen. Dann muss es eben die Offensive richten und hier, wie könnte es heute anders sein, vorzugsweise per Dreier. Doch am Ende sind es ein, zwei und vielleicht auch drei kleine Unaufmerksamkeiten, die den Auswärtssieg verhindern – 95:92

Duell des Spiels – Quantez Robertson vs Brion Rush

Gegen Göttingens Brion Rush war heute kein Kraut gewachsen und kein Mittel zu finden. 29 Punkte erwirft sich der Guard – und das gegen einen der besten Verteidiger der gesamten Liga in Quantez Robertson. Dieser ackert und rackert am defensiven Ende, hat immer wieder eine Hand im Gesicht seines Landsmannes, doch der kann heute nicht daneben werfen. Selber stemmt sich ´Tez´ Robertson mit 18 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists gegen die Niederlage, aber mit dem mikrowellenheißen Händchen von Rush wäre heute auch ein Eisberg überfordert gewesen.

Alle Augen auf… Jules Dang Akodo

Frech spielt er, der Jules (gesprochen: Dschuls) Dang Akodo. Gerade in der Anfangsphase der Partie sorgt er mit seinen Punkten, Pässen und Zügen zum Korb immer wieder für gelungene Überraschungsmomente für sein Team. Der 21-jährige Brite nutzt seine Chance durch den Ausfall des etatmäßigen Point Guards Tai Webster für sechs Punkte und sechs Assists. Zwar sieht man, dass ab und an noch ein wenig die Erfahrung auf dem Niveau der easyCredit BBL fehlt, Akodo spielt normalerweise für die FRAPORT SKYLINERS Juniors in der ProB, doch in den letzten Spielen deutet er immer wieder an, dass mit ihm auch im deutschen Basketball-Oberhaus gerechnet werden kann.

Zahlenspiele

Ein süddeutscher Autohersteller hätte heute seine wahre Freude an diesem Spiel gehabt, so viele Dreier produzierten beide Teams heute wie am Fließband. 32 Versuchen der Göttinger stehen 27 der FRAPORT SKYLINERS gegenüber. 16 Treffer erspielen sich die Gastgeber daraus, 15 die Frankfurter. Auch wenn die Reboundbilanz am Ende der Partie ausgeglichen erscheint (Göttingen: 34 – Frankfurt: 33), so waren die wichtigen Abpraller vom Ring heute in den entscheidenden Phasen in den Händen der Gastgeber.

Der genauere Blick auf die Reboundstatistik macht den Unterschied deutlich. 13 Offensivrebounds sicherten sich die Mannen von Johan Roijakkers, nur sechs zweite Wurfgelegenheiten erarbeiten sich ´WoBo´ und Co. Dies schlägt sich in den Punkten nieder, denn 16 sogenannten ´Second Chance Points´ der Veilchen stehen fünf Frankfurter gegenüber.

Die nächsten Spieltermine

• HEIMSPIEL – Sonntag, 18. März um 17:30 Uhr – gegen Gotha

• Sonntag, 25. März um 17:30 Uhr – in Bonn


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