Skyliners machen sich das Leben selber schwer

Basketball
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Es ist eine zähe Partie, in der sich beide Teams schwer tun, ihren Rhythmus zu finden.



Geht das erste Viertel deutlich an Gastgeber medi bayreuth, gelingt den FRAPORT SKYLINERS die Retourkutsche im zweiten. Bis in die Schlussphase bleibt das Spiel danach ungemein spannend, auch wenn sich beide Teams zahlreiche Ballverluste und Fehlwürfe leisten. Im vierten Viertel ist Bayreuths James Robinson mit zwölf Punkten der Matchwinner für sein Team (17:10 – 9:16 – 16:19 – 27:17). Mit jeweils 17 Punkten werden Phil Scrubb und Shawn Huff Topscorer für Frankfurt. Für Bayreuth erzielt Gabe York die meisten Punkte (20).

Die vollständige Statistik findet sich über: http://bit.ly/2EnVWBL

Stimmen

Trainer

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Zunächst einmal eine Gratulation an Raoul und sein Team für eine herausragende Saison in der Basketball Champions League. Es ist toll, dass sich im Viertelfinale zwei deutsche Teams gegenüberstehen konnten und eines nun ins Final Four eingezogen ist. Bayreuth hat international einen tollen Job gemacht. Wir haben heute kein schönes Spiel gesehen. Beide Teams haben sich einen harten Kampf geliefert. Robinson und York haben trotz vieler Spielminuten am Mittwoch in den letzten sieben Minuten Verantwortung übernommen und schwere Würfe getroffen. Ich muss ihnen meinen Respekt aussprechen.“

Raoul Korner (medi bayreuth): „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Ich denke das war einer der beeindruckendsten Siege von der Art und Weise, wie er zustande gekommen ist. Die Zuschauer haben sicherlich keinen basketballerischen Leckerbissen gesehen, dafür war das Spiel auch zu wichtig. Wenn mir vor dem Spiel jemand gesagt hätte, dass wir mit 69 erzielten Punkten auch den direkten Vergleich holen, hätte ich das wohl nicht geglaubt. Wir haben das Spiel am defensiven Ende gewonnen, offensiv ging heute nicht viel. Die Mannschaft hat sich aber nicht hängen lassen und im vierten Viertel nach einem extrem fordernden Spiel am Mittwoch eine tolle Leistung abgerufen. Dafür muss ich an jeden Einzelnen Respekt und Glückwünsche aussprechen, dass wir dieses wichtige Spiel gewinnen konnten.“

Spieler

Jonas Wohlfarth-Bottermann: „Wir hatten heute einfach zu viele Ballverluste und haben durch unseren schlechten Start nicht in die Partie gefunden. Das zweite Viertel haben wir gut gespielt, aber es blieb eine ausgeglichene Partie. Wir hätten Bayreuth schlagen können, wenn wir mit etwas mehr Energie aufgetreten wären. Das haben wir aber nicht getan und daher hat Bayreuth verdient gewonnen. Unser Restprogramm ist schwer, aber wir haben immer wieder gezeigt, dass wir überraschen können und das wollen wir jetzt auch in der Endphase machen.“

Große Nachfrage für Heimspiel gegen München – nur noch wenige Karten verfügbar

Es ist jedes Mal eines der Highlights im Saisonkalender: das Heimspiel gegen den FC Bayern München Basketball (Sonntag, 15. April, 15 Uhr). Aufgrund der hohen Nachfrage empfehlen wir allen Fans und Freunden, die noch keine Karten haben, sich zeitnah welche zu sichern – Karten der Preisgruppe 1 sind bereits ausverkauft, in den weiteren Kategorien sind nur noch kleine Kontingente verfügbar.

Karten sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets

Spielverlauf

Kontrollierte Offensive, vorsichtiges Abtasten und viel Verteidigung prägen das Spielgeschehen zu Beginn. Frankfurter Ballverluste erlauben es den Gastgebern die Führung zu erspielen. Richtiger Spielfluss möchte aber im ersten Viertel auf beiden Seiten noch nicht aufkommen – 17:10. Der Rhythmus des Spiels lässt weiterhin auf sich warten. Beide Teams schaffen es nicht ihr Spiel zu stabilisieren und leisten sich mehr Ballverluste als Assists. Eine zähe Halbzeit bringt vor allem von der Freiwurflinie mehr Zählbares für die FRAPORT SKYLINERS, die so bis zum Pausenpfiff den Ausgleich erzielen – 26:26.

Über die Verteidigung schaffen es die FRAPORT SKYLINERS das Spielgeschehen in kleinen Schritten zu den eigenen Gunsten zu gestalten. Mitte des dritten Viertels bekommt allerdings Verteidigungsminister Quantez Robertson sein viertes Foul zugesprochen, was den Gastgebern genug Schwung gibt, um das Spiel bis zum Viertelende wieder spannend zu machen – 42:45. Auf beiden Seiten sind es nun vor allem Willensleistungen und Kampfgeist, die für Effekte sorgen. Die Partie ist nicht spektakulär, aber bis in die Schlussphase hochspannend. Bayreuths James Robinson erzielt im letzten Spielabschnitt zwölf Punkte für sein Team und ist von Frankfurt kaum zu stoppen. Begünstigt durch Frankfurter Ballverluste bleibt der Sieg in der Wagnerstadt – 69:62.

Duell des Spiels – Phil Scrubb vs Gabe York

Keine Freunde machen und kein Gewissen haben Scrubb und York in der Offensive, wenn es darum geht, auch schwierige Würfe zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Wichtige Würfe für ihr Team zu nehmen ist immer eine Sache der beiden. Freiwürfe, Distanztreffer, Korbleger gegen mehrere Verteidiger – die beiden zeigen die ganze Bandbreite an Möglichkeiten, zu Punkten zu kommen. Bedauerlicherweise fallen aus Frankfurter Sicht die letzten Würfe des Kanadiers nicht durch die Reuse und mit 38 Sekunden zu spielen, beim Spielstand von 63:60, muss Scrubb mit seinem fünften Foul aus dem Spiel. Mit 17 Punkten, fünf Assists und drei Rebounds hielt er sein Team bis dahin in der Partie. Das glücklichere Händchen und den Sieg hatte heute Gabe York auf seiner Seite: 20 Punkte standen am Ende in seiner Statistik-Zeile.

Highlight des Spiels

Ist es ein Wurf? Ist es ein Ballverlust? Nein! Es ist ein perfekt getimter Alley-Oop-Pass! Phil Scrubb zieht gegen die kompakte Bayreuther Verteidigung Richtung Korb, wird aber gut zugemacht. Doch der clevere Kanadier erkennt, dass der gegnerische Center zur Hilfe kam und weiß, dass dadurch sein Big Man, in dem Fall Jonas Wohlfarth-Bottermann, unter dem Korb frei sein muss. In hohem Bogen lässt er den Ball Richtung Korb fliegen. Und tatsächlich: Am höchsten Punkt erwischt ´WoBo´ das Spielgerät und stopft es beidhändig in die verdutzten Gesichter der Verteidigung zur 28:30 Führung (23.).

Zahlenspiele

Obwohl die FRAPORT SKYLINERS insgesamt acht Feldwürfe mehr haben als die Bayreuther, können sie diese nicht in Punkte umwandeln. Die Wurfquoten machen da einen Strich durch die Rechnung. Sind 52% aus dem Zweipunktebereich (17/33) noch solide, sind 19% (5/26) bei den Dreiern für eine ansonsten so formidabel treffende Mannschaft wie Frankfurt zu wenig.

Bayreuth zeigt sich vor allen Dingen aus dem Zweipunktebereich deutlich treffsicherer mit 63% (20/32), kann aber von der Dreierlinie auch nicht glänzen (21%; 4/19).

Deutlich ist der Unterschied allerdings bei den Freiwürfen. Während die Frankfurter hier hervorragend treffen (87%), lassen die Bayreuther einiges liegen (63%). Auffallend ist dabei aber, die Anzahl der Versuche: Frankfurt darf 15-mal ran und trifft davon 13. Bayreuth geht 27-mal (!) an die Linie und versenkt 17.

Beide Teams verlieren den Ball häufiger (jeweils 15 Ballverluste), als dass sie den Ball an den Schützen kriegen: Bayreuth verteilt zwölf Assists, Frankfurt elf.

Vier Führungswechsel und sieben ausgeglichene Spielstände zeigen, wie spannend die Partie war.

Die nächsten Spieltermine

•             HEIMSPIEL – Sonntag, 15. April um 15:00 Uhr – gegen München

•             Freitag, 20. April um 19:00 Uhr – in Bremerhaven

•             HEIMSPIEL – Sonntag, 22. April um 17:30 Uhr – gegen Bamberg


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