White Wings: Schwache zweite Hälfte

Basketball
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Noch am Freitag hatten sich die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau gegen die ROSTOCK SEAWOLVES über weite Strecken sehr teuer verkauft.



Mit stabilisierterer Defensive und deutlich besser strukturiertem Offensivspiel gelang es, das Spiel dauerhaft offen zu halten. Am Ende verloren die White Wings das Heimspiel dann knapp mit 73:75.

Anders präsentierte sich die Mannschaft nun leider in Ehingen. Nach einer offen gestalteten ersten Halbzeit dank eines starken zweiten Viertels geriet das Team von Headcoach Simon Cote in der zweiten Hälfte unter die Räder und ließ TEAM EHINGEN URSPRING davon ziehen. Entsprechend hoch fiel am Ende die Niederlage aus: 91:67.

Das erste Viertel startete nicht gut für die Hanauer. Bereits früh konnten die Ehingener Gastgeber sich absetzen. Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich bereits, wer für Ehingen punktetechnisch tonangebend sein würde: Kevin Yebo, Seeger Bonifant, Rayshawn Simmons und Tanner Leissner brachten ihrer Mannschaft früh Punkte ein. Für die White Wings wollte es hingegen auf der anderen Seite nicht so recht funktionieren, immer wieder versprang der Ball. Jordon Talley, Kalidou Diouf und Alex Angerer brachten allerdings einige Punkte aufs Scoreboard. Mit 26:15 ging es ins zweite Viertel.

Und das war eindeutig die Hochphase der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau: Von der zweiten bis zur vierten Spielminute hatten die Gäste einen Lauf und verkürzten so den Vorsprung durch Punkte von Josef Eichler, Dorian Pinson und Till-Joscha Jönke. Plötzlich trennten beide Teams nur noch vier Punkte. Und auch sonst blieben die White Wings dran, zeigten sich agil und mit Wille, das Spiel zu drehen. Dank eines Last-Minute-Dreiers gingen beide Teams mit 40:38 in die Kabine.

Trotz dieses mentalen Pushs lief allerdings danach nicht mehr viel zusammen. „Wir hätten gut in die zweite Hälfte starten müssen, sind wir aber leider nicht. Wir sind da in ein Loch gefallen, aus dem wir uns nicht mehr herauskämpfen konnten“, sagt Cote. Mit zwei Dreiern in Folge eröffnete Ehingen ihren Punktereigen. Zudem schickten die Hanauer ihre Gegner wiederholt schmerzhaft an die Freiwurflinie: Tim Hasbargen durfte gleich drei Mal werfen und nur kurze Zeit später konnte Leissner seinem Korbleger noch einen And One nachlegen. Schlimmer noch: Auf der anderen Seite ging gar nichts. Ganze sechs Minuten lang wollte kein einziger Abschluss der White Wings durch die Reuse fallen. Lediglich Talley traf noch einmal kurz vor Schluss für 2. Zwischenstand: 69:49.

Im vierten Viertel dominierte Ehingen nicht mehr so klar. Das Team von Domenik Reinboth machte insgesamt nur vier Punkte mehr als Hanau. Das Team von Cote verlor allerdings nach drei Minuten Pinson aufgrund von Foul-Trouble. Der Coach musste ein wenig umstellen und auch Benedikt Nicolay kam nun auf einige Spielminuten. „Er hat eine gute Energie mitgebracht und ich glaube, dass er uns auch in Zukunft helfen kann“, lobt Cote den Youngster. Dennoch: Das dritte Viertel hatte zu viel Kraft gekostet und zu viel Frust angestaut, die Niederlage war nicht zu verhindern.

Für die White Wings wurde der Doppelspieltag so zu einem Wechselbad der Gefühle. Auf einen guten Auftritt gegen Rostock folgte eine klare Niederlage. Die Belastung innerhalb von drei Tagen war für das Team sehr hoch: „Aufgrund unserer Acht-Mann-Rotation hatten nicht viel Zeit, uns zu erholen.“ Nun bleibt immerhin wieder bis Samstag Zeit, um eine Antwort auf die Negativserie zu finden. Dabei wird es vor allem um die mentale Stärke der Mannschaft gehen: „Wir suchen nach einer Lösung, um besser zu werden und unseren Kampfeswillen zurückzuerhalten. Aktuell kämpfen wir teilweise, aber nicht über die gesamten 40 Minuten.“

Highlights aus der Partie sowie die Pressekonferenz können im Livestream-Channel der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau unter https://airtango.live angesehen werden.

Für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau spielten:

Jordon Talley (12 Punkte/1 Rebounds/1 Assist)
Josef Eichler (5/3/0)
Till-Joscha Jönke (18/3/5)
Dorian Pinson (16/4/2)
Jeramie Woods (2/0/2)
Tom Zott (0/0/0)
Luquon Choice (3/3/3)
Alexander Angerer (7/3/0)
Benedikt Nicolay (0/1/1)
Kalidou Diouf (4/3/0)


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