White Wings feiern starkes Comeback

Basketball
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In einem mehr als spannenden Basketballspiel haben sich die EBBECKE WHITE WINGS Hanau vor heimischem Publikum eindrucksvoll zurückgekämpft und eine wichtige Antwort auf die schmerzhafte Niederlage der Vorwoche gefunden.



Nachdem die MLP Academics Heidelberg das Spiel über weite Strecken vorne blieben, drehten die Hanauer das Spiel im letzten Viertel und gingen am Ende mit 74:64 als Sieger vom Feld.

Den besseren Start ins Spiel erwischten die Academics, die sich vor allem in der Anfangsphase offensiv präsenter und agiler zeigten. Schell gingen sie mit 15:7 in Führung und knackten schon im ersten viertel die 20-Punkte-Marke. Und auch im zweiten Viertel fanden die Heidelberger immer wieder Antworten auf das Spiel der White Wings. Selbst, als die Hanauer zur Mitte des zweiten Viertels innerhalb von zweieinhalb Minuten sieben Punkte holten, schafften es die Academics, eine Führung zu halten. Positiv aus Sicht des Teams von Headcoach Simon Cote war vor allem der Umstand, dass die Mannschaft stets konzentriert blieb und die Heidelberger nicht zu weit davonziehen ließ. Mit 36:28 ging es in die Halbzeitpause.

Kritisch wurde es im dritten Viertel. Bis zur fünften Spielminute hatten die White Wings deutliche Schwierigkeiten, den Ball im Korb unterzubringen. Das nutzte Heidelberg knallhart aus: Phillipp Heyden, Shyron Ely, Niklas Würzner und Jaleen Smith nämlich gelang das Scoren deutlich besser. So konnten sie sich in der dritten Spielminute mit zwölf Punkten absetzen. Aber: "Wir haben zusammengehalten und uns nicht aufgegeben. Wir haben ab diesem Zeitpunkt verstärkt versucht, früher anzugreifen, bereits auf den Ball zu gehen, wenn Heidelberg ihn erobert hatte", erklärt Cote. Und die Taktik ging auf: Im restlichen Viertel gelang es nur noch Philipp Heyden, zu treffen. Die White Wings hingegen setzten auf der anderen Seite zur Aufholjagd an: Alexander Angerer traf gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit und versenkte im Anschluss auch noch zwei Freiwürfe. Und auch Josef Eichler und Jordon Talley versenkten wichtige Würfe. Mit 45:49 ging es in die hochspannende Endphase.

In dieser überzeugten die White Wings nicht nur durch ein gutes, schnelles Offensivspiel, bei dem sie immer wieder freie Wurfpositionen herausspielten. Sie zeigten vor allem weiterhin eine bissige, aggressive Verteidigung, mit der sie es den Academics äußerst schwer machten, Schritt zu halten. Als Dorian Pinson nach einem erfolgreichen Dreier von Talley noch einen Korbleger folgen ließ und seine Mannschaft mit 50:49 in Führung brachte, war in der Main-Kinzig-Halle deutlich zu spüren: Da geht noch was. Die Fans merkten das auch und verwandelten die Spielstätte in ein Tollhaus. Und auch Heidelbers Coach Branislav Ignjatovic sah die Drangphase der Gastgeber und nahm in der vierten Minute eine Auszeit.

Ohne Erfolg: Die Heidelberger verzweifelten auch weiterhin an der Defensive der White Wings, die im Gegenzug vor allem über das Duo Angerer und Pinson brandgefährlich waren. Knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss hatten sie sich so mit acht Punkten abgesetzt. Da den Academics die Zeit davonlief, versuchten sie, die Uhr so oft wie möglich anzuhalten und schickten ihre Gegner immer wieder per taktischem Foul an die Freiwurflinie. Die EBBECKE WHITE WINGS Hanau bedankten sich und trafen in den letzten drei Spielminuten alle elf Freiwürfe. Dem hatten die Gäste nichts mehr entgegenzusetzen und so feierten die Hanauer gemeinsam mit ihrem euphorischen Publikum den vierten Saisonsieg.

Den Jubel hatten sich die Spieler redlich verdient, findet Cote: "Es war ein großartiger Sieg für uns. Wir haben defensiv sehr stark und vor allem mit Herz gespielt. Jeder einzele Spieler hat heute einen guten und wichtigen Beitrag geleistet, um die White Wings zum Erfolg zu führen."

Highlights aus der Partie sowie die Pressekonferenz können im Livestream-Channel der EBBECKE WHITE WINGS Hanau unter https://airtango.live angesehen werden.

Für die EBBECKE WHITE WINGS Hanau spielten:

Jordon Talley (19 Punkte/0 Rebounds/1 Assist)
Josef Eichler (4/1/1)
Griffin Bauer (0/0/0)
Dorian Pinson (21/12/3)
Jeramie Woods (2/2/0)
Luquon Choice (11/7/5)
Alexander Angerer (16/4/4)
Jaleel Crawford (0/0/0)
Jarekious Bradley (0/0/0)
Benedikt Nicolay (0/0/0)
Kalidou Diouf (1/7/0)


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