Skyliners 63:72: Am Ende reicht die Kraft nicht

Basketball
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Drei Viertel lang führen die FRAPORT SKYLINERS in Würzburg und zeigen all jene Qualitäten, die eine Frankfurter Mannschaft auszeichnen sollen: Starke Verteidigung, mannschaftsdienliches Spiel in der Offensive und viel Herz und Einsatz an allen Ecken und Enden.



Ohne Richard Freudenberg (Knie) und Jason Clark (muskuläre Probleme in der Wade) fehlt im vierten Viertel allerdings ein wenig die Spritzigkeit, zumal auch Quantez Robertson und Shawn Huff früh im vierten Viertel ihre fünften Fouls angehängt bekommen (15:20 – 14:15 – 20:12 – 23:12). Lediglich zwei getroffene Dreier bei 13 Veruschen sowie 25 Ballverluste verhindern, dass man aus der deutlichen Reboundüberlegenheit (43:27) Profi schlagen kann. Frankfurter Topscorer werden Jonas Wohlfarth-Bottermann (15 Pkt, 10 Reb) und Tyler Larson (15 Pkt, 6 Reb, 5 Ass).

Das nächste Heimspiel

Schon am Sonntag, den 7. April, empfangen die FRAPORT SKYLINERS um 18 Uhr das Team des FC Bayern München. Karten für das Spiel sind noch erhältlich über Tel. 069-92887619 oder online über www.fraport-skyliners.de/tickets.

Stimmen zum Spiel

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Gratulation an Denis und seine Mannschaft. Wir haben 25 Minuten ziemlich gut gespielt. Ich hatte das Gefühl, dass wir auch am Anfang des dritten Viertels noch das Momentum hatten. Dann haben wir aber drei Schnellangriffe nicht erfolgreich abschließen können und das Momentum hat sich gedreht. In der ersten Halbzeit haben wir die vielen kleinen Duelle gewonnen. Würzburg hat das im vierten Viertel getan. Ihre defensive Intensität war überragend in den letzten 15 Minuten. Wir hatten 25 Ballverluste, man kann ein Basketballspiel nicht mit 25 Ballverlusten gewinnen.“

Denis Wucherer (s. Oliver Würzburg): „In der ersten Halbzeit ist passiert, was passiert, wenn man Frankfurt erlaubt die Bretter zu dominieren. Im Hinspiel hatten wir ihre lange Garde gut im Griff, heute 25 Minuten lang nicht. 28 zu 8 Rebounds in der ersten Halbzeit sprechen da eine deutliche Sprache. Wir können von Glück reden, dass wir zur Halbzeit nur acht Punkte hinten lagen. In der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft härter zu Werke zu gehen und uns beherzter zu wehren. In den letzten 15 Minuten haben wir mit viel Engagement und Begeisterung verteidigt. Und wenn wir es dann auch noch schaffen, das Spiel schnell zu gestalten, dann passt gut für uns.“

Marco Völler: "Das Spiel ist schon im dritten Viertel gekippt. Wir haben uns zu viele Ballverluste geleistet, haben im letzten Viertel zu viele Offensivrebounds zugelassen und die Lose-Ball Situationen haben wir nicht für uns entscheiden können. Das war am Ende der Unterschied. Wir müssen nach der Halbzeit weiter arbeiten - das hat uns in der zweiten Hälfte gefehlt."

Spielverlauf

Neues Spiel, neue Erste Fünf: Tyler Larson, Akeem Vargas, Kapitän Quantez Robertson, Niklas Kiel und Leon Kratzer eröffnen für die FRAPORT SKYLINERS das Spiel in Würzburg. Die taktische Vorgabe von Gordon Herbert scheint für die Spieleröffnung klar zu sein: Den Ball unter den Korb bringen – 2:5 (3. Minute). Bis zur Mitte des Viertels können die Frankfurter das Spielgeschehen prägen – 7:13 (5.), im Anschluss finden aber auch die Gastgeber in die Partie. Es entwickelt sich ein umkämpftes Spiel mit mäßigem Tempo. Da diese Gangart den Jungs um Quantez Robertson liegt, erspielen sie sich bis zur Viertelpause eine 15:20 Führung.

Die Marschroute bleibt bestehen, denn immer wieder forcieren die FRAPORT SKYLINERS den Ball unter die Körbe. So haben Leon Kratzer und Jonas Wohlfarth-Bottermann schon früh in der Partie jeweils acht Punkte auf dem Konto stehen – 18:24 (12.). Ebenso bleibt es ein Schieben und Schubsen, ein zähes Ringen mit Haken und Ösen auf beiden Seiten des Feldes. Würzburg schleicht sich dabei Punkt um Punkt wieder ran – 26:29 (17.). Aber mit einer Energie- und Willensleistung sowie intensiver Verteidigungsarbeit wird die Führung verteidigt und bis zur Halbzeit sogar wieder etwas ausgebaut – 29:37.

In der 23. Minute erhöht Akeem Vargas den Vorsprung und erstellt so die erste zweistellige Führung des Spiels beim Stand von 31:41. Körpersprache, Einsatz beim Rebound (28:8 zur Halbzeit!) und Teamplay stimmen bei den FRAPORT SKYLINERS bis hierhin. Durch zahlreiche Nickligkeiten, kleine Schubser hier und da und sehr viel Physis im Spiel wird die Stimmung auf und neben dem Parkett hitziger. Gegen Ende des Spielabschnitts finden die Gastgeber wieder zurück in die Partie und reduzieren die Frankfurter Führung – 46:49 (29.). In der letzten Minute des Viertels ziehen sich Quantez Robertson und Leon Kratzer ihr viertes Foul zu. Mit hauchdünner Führung geht es in das vierte Viertel – 49:51.

Dreier (1/10 vor dem vierten Viertel) und Ballverluste (FRAPORT SKYLINERS 16, Würzburg 7) sind die beiden großen Verbesserungspotenziale im bisherigen Frankfurter Spiel. Anders die Würzburger, die gleich zu Beginn des Viertels per Dreier die Führung zurückerobern – 55:53 (32.). Eine Minute später zieht sich Quantez Robertson unglücklich sein fünftes Foul zu. Auf dem Feld ist es nun eine wahre Nervenschlacht. Beide Teams rackern und kämpfen, schenken sich keinen Zentimeter und die Führung wechselt in beinahe jedem Angriff – 59:58 (36.). Die wichtigeren Würfe treffen dann allerdings die Würzburger und können sich so schlussendlich mit 72:63 durchsetzen.

Meilensteine

In der 8. Minute geht Jonas Wohlfarth-Bottermann an die Freiwurflinie. Eigentlich nicht seine ganz große Stärke, aber dieses Mal trifft er beide zum Stand von 13:16. Es sind in seiner Karriere die Freiwurftreffer 249 und 250.

Im zweiten Spiel nach seiner langen verletzungsbedingen Rückkehr erzielt Niklas Kiel gleich mal eine persönliche Karrierebestleistung bei den Rebounds (10). Von Zurückhaltung beim Körperkontakt ist nichts zu sehen!

Die nächsten Spieltermine

• HEIMSPIEL: Sonntag, 07.04.2019 um 15:00 Uhr vs. FC Bayern München Basketball (easyCredit BBL)
• Freitag, 12.04.2019 um 18:00 Uhr vs. Science City Jena (easyCredit BBL)

Karten für diese und alle weiteren Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder www.fraport-skyliners.de/tickets


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