Skyliners: Keine Punkte in Würzburg

Basketball
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Gegen s.Oliver Würzburg sehen die Zuschauer zu Beginn das erwartet schwierige Spiel.



Die Hausherren kommen offensiv besser in Schwung und nehmen eine 15-Punkte Führung mit in die Halbzeit. Doch die FRAPORT SKYLINERS können Comeback! Eine starke zweite Halbzeit sorgt für abermals spannende Schlussminuten in denen die Frankfurter das Comeback jedoch nicht vollenden können und Würzburg den 68:67 Sieg (19:17 – 22:9 – 14:21 – 13:20) feiert. Topscorer der Frankfurter wird Lamont Jones mit 19 Punkten, Tez Robertson verzeichnet mit 10 Assists ein neues Career High.

Stimmen zum Spiel

Sebastian Gleim (Headcoach FRAPORT SKYLINERS): „Unsere Mannschaft lebt, und zwar vom großen Zeh bis zu den Haarspitzen. Wir haben versucht, uns zurück zu kämpfen und haben das auch ganz gut gemacht. Wir haben die Chance bekommen, das Spiel noch einmal zu drehen, waren aber an bestimmten Punkten, sowohl im zweiten Viertel als auch am Schluss, nicht geduldig genug. Da müssen wir mental dazu lernen. Wir haben einige junge Spieler dabei, die die eine oder andere Situation hätten besser lösen können, und dazu auch einen oder zwei Leistungsträger, die in entscheidenden Situationen hätten geduldiger agieren müssen. Dann wäre das vielleicht noch einmal gekippt. Wegen unserem Kampfgeist und der Tatsache, dass wir noch einmal zurückgekommen sind, fahren wir heute auch mit einem positiven Gefühl nach Hause. Aber natürlich auch mit einem negativen Gefühl, weil wir die Punkte nicht mitnehmen konnten.“

Denis Wucherer (Headcoach s.Oliver Würzburg): „In Frankfurt wird so gespielt, wie in den letzten Jahren immer gespielt wurde: Mit viel Herz, mit viel Einsatz und einer gut organisierten und knüppelharten Verteidigung. So kann man Spiele gewinnen. Heute hat für uns ein gutes Viertel gereicht, in dem wir sowohl offensiv als auch in der Verteidigung auf einem sehr hohen Niveau gespielt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann nicht mehr geschafft, offensiv einen Rhythmus zu finden, natürlich auch aufgrund der Frankfurter Verteidigung. Im Endeffekt haben wir das Ding wegen der Würfe von Cam Wells aus der Mitteldistanz gewonnen, viel mehr ist uns in der zweiten Halbzeit nicht eingefallen.“

Richard Freudenberg (Forward FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben uns am Ende vom Spiel zu viele Fehler erlaubt, die man vor allem bei so einem Spielstand nicht machen darf. Ich glaube das Problem war die erste Halbzeit, die wir einfach komplett verschlafen haben. Wir müssen so in das Spiel kommen wie wir im vierten Viertel gegen Weißenfels und Würzburg gespielt haben und eine konstantere Leistung bringen. Wenn man die erste Halbzeit so verschläft, wird es gegen jedes Team in der Bundesliga schwer zu gewinnen.“

Spielverlauf

Cameron Wells gegen Lamont Jones. Die beiden Schlüsselspieler sind es, die den Beginn der Partie prägen und sich für ihre Teams schnell auf dem Boxscore eintragen können. Je mehr Zeit vergeht, desto besser finden die Frankfurter in das Spiel bis sie schließlich die Führung übernehmen können – 12:13 (6. Spielminute). Insgesamt gibt es auf beiden Seiten zu viele Ballverluste. Nach den ersten zehn Minuten haben beide Teams sechs Turnover auf dem Konto. Nach einem Frankfurter Lauf zu Beginn des zweiten Viertels, startet Würzburg einen 8:0 Lauf und holt sich die Führung zurück. Alles in allem sehen die Fans in der ersten Halbzeit wahrlich keine große Basketball-Kunst. Das Spiel ist geprägt von Fehlpässen, fehlender Abstimmung und vielen Ballverlusten auf beiden Seiten, die regelmäßig den Rhythmus und Spielfluss unterbrechen. Weil Würzburg in den zweiten zehn Minuten effektiver abschließen kann und Frankfurt offensiv nicht in den Rhythmus kommt, nehmen die Hausherren die 41:26 Führ ung in die Kabine.

Die komplette Statistik: http://bit.ly/Stats_WUE

Sebastian Gleim scheint in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben, denn die FRAPORT SKYLINERS schaffen es im dritten Viertel den Rückstand kontinuierlich zu verkürzen und durch ausgeglichenes Scoring alle Spieler in den Rhythmus zu bringen. Und so kommt es wie so oft in dieser Saison auf die entscheidenden Minuten in der Crunchtime an. 14 Sekunden vor Schluss kann Tez Robertson per Dreier auf 66:64 verkürzen. Doch im darauf folgenden Angriff kann Jordan Hulls seine perfekte Freiwurfquote in dieser Saison erhalten und sichert den Würzburgern den 68:67 Sieg.

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Quantez Robertson ist die Allzweckwaffe im Frankfurter Spiel. Heute hervorzuheben: Assists! Wenige Minuten im zweiten Viertel hat der Frankfurter Kapitän mit sechs Assists schon mehr auf dem Konto als alle anderen Spieler (inklusive der Würzburger) zu diesem Zeitpunkt. Schlussendlich beendet Tez die Partie mit einem neuen Career High von 10 Assists.

17 Jahre und 155 Tage

So jung ist Frankfurts neuster BBL-Debütant. Nachdem Bruno Vrcic vor einigen Wochen in Berlin sein Debüt in Deutschlands Basketball Oberhaus gab, durfte Len Schoormann heute seine ersten BBL-Minuten schnuppern. Beim Stand von 27:21 und noch 5:22 Minuten im zweiten Viertel zu spielen, löst der 17-jährige Schoormann Akeem Vargas auf dem Spielfeld ab.

Die nächsten Spieltermine

• HEIMSPIEL: Samstag, 23.11. um 18 Uhr vs. Brose Bamberg • Samstag, 7.12. um 20:30 Uhr vs. HAKRO Merlins Crailsheim • HEIMSPIEL: Sonntag, 22.12. um 15 Uhr vs. Basketball Löwen Braunschweig


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