Dabei sah es gerade in der ersten Hälfte zunächst so aus, als würden die Grimmstädter erneut aufgrund einer zu schwachen Drive-Defense ins Straucheln geraten. Im entscheidenden letzten Viertel fand das Team jedoch nicht nur einen Weg, die Zone dicht zu machen, sondern zündete zudem auch ein Offensivfeuerwerk. Mit 80:61 gewannen die Hanauer vor heimischen Publikum und konnten so auch Wiedergutmachung für die 78:52-Niederlage in Oberhaching leisten.

In den ersten 20 Minuten des Spiels hatten zunächst die Gäste aus Oberbayern leicht die Nase vorne. Die White Wings taten sich schwer damit, die Zone adäquat zu verteidigen. Immer wieder schafften es die Tropics, einfache Punkte via Drive zum Korb zu erzielen. Und auch von außerhalb bewiesen sie ein deutlich besseres Händchen als die Hausherren, die gerade im ersten Viertel nur wenig Glück mit Distanzschüssen hatten. Dennoch blieb es ein knappes Spiel: Mit 33:38 gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel deutete sich dann bereits ein Aufwärtstrend auf Hanauer Seite an: In der zweiten Minute war das Spiel erstmals wieder ausgeglichen. Dennoch blieben die Tropics anschließend in Führung, ehe mit einem Zwischenstand von 49:50 dann das letzte Viertel begann. Dieses stand ganz im Zeichen einer dominierenden Hanauer Leistung: Die White Wings schafften es zunehmend besser, die Angriffe ihrer Gegner zu unterbinden. Von außen ließen sie nur selten offene Würfe zu und auch über die Zone war für Oberhaching nicht mehr viel zu holen. Und in den finalen sechs Minuten zeigten die Hanauer dann ihre in dieser Saison beste Offensivleistung: Egal ob aus kurzer Distanz, per sehenswertem Alley-Oop-Dunk oder aber von draußen – irgendwie wollte in dieser Phase beinahe jeder Angriff gelingen. Das Ergebnis dieser Phase spricht für sich: 26:6 Punkte aus Sicht der Hanauer. Mit diesem überragenden Finish sicherten sich die White Wings einen extrem
wichtigen 80:61-Sieg.

Headcoach Kamil Piechucki hat sein Team am Ende erfolgreich auf einen starken Gameplan eingestellt: „Für uns war es zunächst wichtig, das Spiel ein wenig langsamer zu machen. Defensiv haben wir es dann geschafft, eine effektive Defense gegen die Oberhachinger Guards zu spielen. So hatten sie kaum noch Chancen, durch die Zone das Brett zu attackieren. Eine solche gute Eins-gegen-eins-Defense wird für uns auch in den letzten fünf regulären Saisonspielen wichtig sein.“

Für die WHITE WINGS Hanau spielten:

Dewrell „JD“ Tisdale (16 Punkte/5 Assists/6 Rebounds)
Dion Braimoh (22/0/1)
Philip Hecker (5/6/6)
Eren Yildiz (0/0/0)
Niklas Krause (11/5/8)
Jonas Stenger (0/0/0)
Stefan Vasovic (3/1/2)
Philipp Walz (4/2/4)
Victor Demetrio (8/1/4)
Luca Eibelshäuser (0/0/0)
Daniel Loh (2/0/1)
Matthias Fichtner (9/1/4)


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