Provida-Streife unterwegs: Mehreren Autofahrern droht Fahrverbot

Blaulicht
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(aa) Mehrere Autofahrer, die am Dienstag auf den Bundesstraßen 43a und 45 sowie den Autobahnen 3 und 66 unterwegs waren, müssen wohl mit Bußgeldern von 120 bis 160 Euro, einem Punkt im Zentralregister sowie in drei Fällen mit einem vierwöchigen Fahrverbot rechnen. Sie alle wurden von der Provida-Streife der Polizeiautobahnstation Langenselbold gefilmt und anschließend kontrolliert.



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Darunter war ein 30-jähriger Tourist, der mit einem VW Golf die B 43a in Richtung Hanauer Kreuz mit Tempo 127 befuhr. Wegen Brückenschäden wird im Bereich der Fahrbahnteilung B45/B 43a die Geschwindigkeit mittels Trichter von zunächst 100 auf 80 und schließlich 60 Stundenkilometer beschränkt. In dem Golf saßen zudem eine junge Mutter und ihre drei kleinen Kinder, von denen allerdings nur das fünf Monate alte Baby richtig gesichert war. Der Rumäne musste schließlich eine Sicherheitsleistung von über 500 Euro bezahlen. Während er danach weiterfuhr, organisierte die 27-Jährige für sich und die Kinder die Abholung in einem mit Kindersitzen ordnungsgemäß ausgerüsteten Fahrzeug.

Ansonsten hielten die Beamten, die in ihrem speziell ausgestatteten Zivilwagen zwischen 8 und 18 Uhr auf Streife waren, unter anderem vier Fahrzeugführer an, die - anstatt auf den Verkehr zu achten - mit ihren Smartphones beschäftigt waren. Auf diese kommen nun Bußgelder von 100 Euro und ein Punkt zu. Ein Autofahrer, der trotz Verbots überholt hatte, darf ebenfalls mit einem Punkt und 70 Euro Bußgeld rechnen. Die beiden Provida-Fahrzeuge sind stets auf unseren Bundesstraßen und Autobahnen unterwegs, wobei die Polizisten ihren Fokus auf die Hauptursachen für schwere Unfälle - Geschwindigkeit, Ablenkung und Abstand - richten.


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