Verbrecherjagd im MKK: Polizei fahndet nach Jascha Willeführ

Blaulicht
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Nach einer Festnahme am Freitag durch das Spezialeinsatzkommando erweitern Staatsanwaltschaft Hanau Ihre Fahndung nach dem 27 Jahre alten Jascha Willeführ mit einem öffentlichen Aufruf. Am 27. April gelang dem Gesuchten Willeführ gemeinsam mit dem 24-jährigen Joseph W. die Flucht aus einer geschlossenen Fachklinik in Bad Emstal (Nordhessen).



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Willeführ wurde wegen Drogenhandels und verbotenen Waffenbesitzes zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, während W. ebenfalls wegen Drogenhandels sowie wegen Körperverletzung uter anderem zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Beide wurden Anfang dieses Jahres in der Entziehungsanstalt untergebracht.

Im Rahmen der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen des zuständigen Fahndungskommissariats der Polizei konnte der Aufenthaltsort des flüchtigen W. bereits am Mittwoch den 05.05.2021 ermittelt werden. Ein unternommener Festnahmeversuch scheiterte jedoch, als W. nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen mit einem PKW auf zwei Polizeibeamte zufuhr.

Daraufhin wurde von der zuständigen Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Hanau ein von der Staatsanwaltschaft Hanau beantrager Untersuchungshaftbefehl wegen zweifachen versuchten Totschlags erlassen. Im Folgenden konnte W. am Freitag den 07.05.2021 abends in einer Wohnung in Maintal von einem Spezialeinsatzkommando der Polizei festgenommen und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden.

Die Fahndung der Staatsanwaltschaft Hanau und der Polizei konzentriert sich nun auf den 27 Jahre alten Jascha Willeführ aus Hanau. Willeführ ist 1,85 Meter groß und schlank. Er hat kurze dunkle Haare und trug bei seiner Flucht eine schwarze Jacke und eine graue Jogginghose. Den Ermittlern liegen keine Hinweise vor, dass von dem Gesuchten eine akute Gefahr ausgeht.

Gleichwohl rät die Polizei davon ab, auf die gesuchte Person zuzugehen oder sie anzusprechen. Wer Hinweise zu der Person oder zum derzeitigen Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sofort den Notruf 110 der Polizei zu wählen oder sich an die Kriminalwache in Hanau unter der Rufnummer 06181 100-123 zu wenden.


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