Opfer lassen Trickbetrüger auflaufen

Frankfurt
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Am Mittwoch (20.11.2019) haben in zwei Fällen die Betroffenen eines versuchten Trickbetruges sehr gut reagiert, so dass die Täter erfolglos blieben.



Gegen 12.15 Uhr klingelte in Bergen-Enkheim bei einem Ehepaar das Telefon. Ihr vermeintlicher Sohn meldete sich am Telefon und gab an, beim Notar zu sitzen und dringend Geld für einen Wohnungskauf zu benötigen. Dem 80-Jährigen kam die Stimme des Anrufers merkwürdig vor. Schnell hatte der vermeintliche Sohn eine Ausrede parat: Er sei erkältet. Während der Mann das Telefonat fortführte, kontaktiere seine 82-jährige Ehefrau den tatsächlichen Sohn, welcher natürlich nichts von einer Eigentumswohnung sowie einem Notar-Besuch wusste. Daraufhin legte das Ehepaar sofort auf und informierte die Polizei.

Nur wenig später kam es im Frankfurter Stadtteil zu einem ähnlichen Vorfall. Dort klingelte gegen 15.00 Uhr bei einem 71-jährigen Mann das Telefon. Auch hier meldete sich der vermeintliche Sohn, welcher beim Notar säße und dringend Geld für den Kauf einer Eigentumswohnung benötigen würde. Da es dringend sei, würde er einen Boten vorbeischicken. Kurz darauf klingelte tatsächlich jemand bei dem 71-Jährigen an der Tür, um die vereinbarte Summe abzuholen. Dieser hatte bereits eine Quittung vorbereitet und bat nun also um den Ausweis des ihm unbekannten Mannes. Dieser war um keine Ausrede verlegen und drohte dem 71-Jährigen sogar mit einer zusätzlichen Strafzahlung, wenn er nicht sofort die geforderte Summe herausgeben würde. Nun erkannte der Mann, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen konnte und ließ den "Boten" unverrichteter Dinge seiner Wege gehen. Kurz darauf informierte der 71-Jährige die Polizei.

Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 35 Jahre, ca. 175 cm groß, südländisches Erscheinungsbild, schlanke Figur, kurze schwarze Haare, dunkel gekleidet, kurzer Bart und insgesamt ein gepflegtes Äußeres. Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-52499 entgegen. Die Ermittlungen dauern nach wie vor an.


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