A3: Großkontrolle mit vielen Abstandsverstößen

Frankfurt
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Während einer groß angelegten Kontrollaktion der Direktion Verkehrssicherheit des Polizeipräsidiums Frankfurt konnten am Donnerstag, den 19. Februar 2020, im Zeitraum zwischen 08:30 Uhr und 15:30 Uhr, zahlreiche Verkehrssünder auf der Bundesautobahn 3 festgestellt werden.



Bei den umfangreichen Kontrollmaßnahmen waren außer den Beamten des Polizeipräsidiums Frankfurt auch Kollegen der Polizeipräsidien Westhessen, Südhessen und Südosthessen eingesetzt. Des Weiteren unterstützten das Hauptzollamt Darmstadt, die Steuerfahndung und das Bundesamt für Güterverkehr im jeweiligen Fachbereich mit hohem Sachverstand.

Mit Hilfe des Verkehrskontrollsystems, eines Gerätes zur Messung des Abstandes zwischen den Fahrzeugen, stellten die Beamten vor allem solche fest, die mit zu geringem Sicherheitsabstand bzw. zu schnell unterwegs waren. Die eingesetzten Streifenfahrzeuge führten entsprechende Pkw und Lkw von der Autobahn auf die an der B43 gelegenen Kontrollstellen am Waldparkplatz und dem Parkplatz P9 (Commerzbank Arena). Insgesamt kam es zur Kontrolle von 183 Fahrzeugen und 225 Personen. Geahndet wurden 75 Abstandsverstößen, 13 Fahrzeuge waren mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Außerdem erhoben die Beamten im Kontrollzeitraum über 7.500 Euro an Sicherheitsleistung. Sechs Fahrzeuge wurden von den Beamten wegen technischer Mängel aus dem Verkehr gezogen und sichergestellt.

Ein niederländisches Fahrzeug, welches mit drei Personen besetzt war, stach jedoch trotz der zahlreichen Verstöße besonders heraus. Der richtige Spürsinn führte die eingesetzten Polizisten bei der Durchsuchung des Fahrzeuges zu rund 1,3 Kilogramm synthetischer Rauschmittel. Alle drei Personen wurden daraufhin festgenommen. Was bei den Kontrollen außerdem auffiel, war, dass fast alle kontrollierten Lkw-Fahrer gegen die Sozialvorschriften verstießen und sich nicht an Lenk- und Ruhezeiten hielten. Aufgrund dieser Feststellungen droht nun über 50 Personen außer dem zu erwartenden Bußgeld auch ein 1 bis 2-monatiges Fahrverbot.

Die festgestellten Verstöße zeigen, dass es nach wie vor wichtig ist, Fahrzeuge auf Autobahnen zu überprüfen und den Verkehrsteilnehmern ihr Fehlverhalten vor Augen zu führen. Hierzu bedarf es auch zukünftig regelmäßiger Kontrollen in dieser Größenordnung. Deshalb wird dies sicherlich nicht der letzte Kontrolltag dieser Art gewesen sein, bei der die Frankfurter Polizei in Kooperation mit anderen Behörden Verkehrssünder in "ihre Schranken" gewiesen hat, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen.


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