Spessartbund schnuppert an eigener Geschichte

Mitglieder der Frankfurter Ortsgruppe besichtigen Aschaffenburg. Dr. Gerrit Himmelsbach (ganz rechts) vom Vorstand des Spessartbundes führte durch die Stadt und die Geschichte.

Frankfurt
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Ausflügler der Ortsgruppe Frankfurt des Spessartbundes, die zu den Gründungsmitgliedern des Spessartbundes gehört, begegneten ihrem eigenen Ursprung.



In die Geschichte entführte sie Dr. Gerrit Himmelsbach bei einem Rundgang durch Aschaffenburg. Schon der Name der örtlichen Gliederung des Spessartbundes in Frankfurt mit aktuell rund 125 Mitgliedern verrät eine gewisse Kreativität in der Entstehungsphase vor 125 Jahren und Vielfalt in der Vereinsarbeit: „Hochspessartfreunde Rothenbuch 1897 e.V. Frankfurt am Main“. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein für den Spessartbund einmaliges Konstrukt. Eingeladen waren die Mitglieder aus Frankfurt auch zu einem Glas Sekt in der Geschäftsstelle des Spessartbundes.

Nach dem Ende des deutsch-französischen Krieges 1870/71 entstand in Frankfurt eine gewissen Natur-Euphorie, die sich in der Gründung eines Vereins „Sektion Hochspessart“ ihren (Wander-)Weg bahnte. Er unterhielt engen Kontakt zu dem „Verein der Spessartfreunde e.V. 1880, Aschaffenburg“. Mit der Eisenbahn ging es damals auf Exkursionen in den Spessart, wo schließlich am 4. April 1897 nach Zerwürfnissen der Sektion mit dem Aschaffenburger Verein die Sektion aufgelöst wurde der heutige Frankfurter Verein mit 80 Mitgliedern keinesfalls in Frankfurt, sondern in Rothenbuch im Gasthaus „Zum Löwen“ gegründet wurde. Im vergangen Jahr wurde Frankfurt das 125jährige Bestehen des Vereins gefeiert. Diese Geschichte erklärt die ungewöhnliche Namensgebung und aus diesem neuen Frankfurter Wanderkeim entwickelte sich letztendlich der gesamte Spessartbund, erläutert Brigitte Franke, die heutige Vorsitzende.

Himmelsbach führte die Frankfurter Besucher zunächst vom Bahnhof zum Ernst-Ludwig-Kirchner-Haus in dem der Künstler geboren wurde. Es ist heute der Sitz des Archäologischen Spessartprojektes (ASP). Danach ging es zum Pompejanum und über die Mainwiesen und den Schlossberg zum Schloss Johannisburg. Ein Spaziergang durch die Altstadt und den modernen Theaterplatz verdeutlichte die städtebauliche Bandbreite des Aschaffenburger Lebensraumes. Zünftig wurde in der Brauereigaststätte „Schlappeseppl“ zu Mittag gegessen. Für den Nachmittag stand das Christian-Schad-Museum und die Stiftskirche mit Kreuzgang auf dem Programm bevor die Reisgruppe mit der Bahn zum Frankfurter Mainufer zurück kehrte.

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Mitglieder der Frankfurter Ortsgruppe besichtigen Aschaffenburg. Dr. Gerrit Himmelsbach (ganz rechts) vom Vorstand des Spessartbundes führte durch die Stadt und die Geschichte.


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