Nachdem die Spielphase aus polizeilicher Sicht ereignislos verlief, kam es ca. 25 Minuten nach Abpfiff zu Provokationen zwischen Teilen der in den Blöcken verbliebenen Problemfanlager beider Mannschaften. Dabei versuchte eine Gruppe von etwa 80 Personen aus der heimischen Nordwestkurve, teils über den Umlauf und teils über den Tribünenbereich der Gegengerade, an die im Gästeblock verbliebenen Mainzer Fans zu gelangen.
Ein Aufeinandertreffen der beiden Fanlager konnte durch das schnelle Einschreiten der Polizei und dem Bilden einer Polizeikette auf der Gegentribüne und im Umlauf des Stadions verhindert werden. Dabei mussten die Polizeikräfte zum Abdrängen auch körperlicher vorgehen und hierzu vereinzeltet den Mehrzweckeinsatzstock einsetzen. "Durch die nachhaltigen und besonnenen Maßnahmen und die gute Zusammenarbeit mit dem Ordnungsdienst gelang es, die Fanlager konsequent zu trennen. Parallel dazu wurden die verbliebenen Gästefans zum Verlassen des Blockes veranlasst und anschließend durch Polizeikräfte zu ihren Bussen begleitet. Nach bisherigem Stand liegen der Polizei keine Erkenntnisse über verletzte Fans, Ordnungskräfte und Polizeibeamte in diesem Zusammenhang vor", so die Polizei.
Ebenfalls etwa 25 Minuten nach Spielende kam es hinter der Haupttribüne an einem Rondell zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einzelnen Personen beider Fanlager. Die Polizei konnte beide Parteien rasch voneinander trennen. Dabei wurde ein beteiligter Heimfan durch den Biss eines Diensthundes verletzt und an den Rettungsdienst verwiesen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Personen vor Ort entlassen.
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