Brieffreunde helfen beim Englisch lernen

Freigericht
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32 liebevoll gestaltete Briefe der Klasse G5b der Kopernikusschule Freigericht waren im Gepäck von Englischlehrer Thorsten Weitzel, als er mit einer Schülergruppe im letzten Oktober zum bereits achten Mal zum USA-Austausch aufbrach.

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Mittlerweile ist nicht nur die Sequoia High School im kalifornischen Redwood City mit der Freigerichter Europaschule verschwistert, sondern es gehören auch mehrere Grundschulen zu den Kooperationspartnern. Der Henry-Ford-School in Redwood City, in der über 400 Schülerinnen und Schüler die Klassen 1 bis 5 besuchen, statten die deutschen Jugendlichen im Rahmen des USA-Austauschs jeden Oktober einen Besuch ab, werden für einen Tag zu Assistenzlehrern und unterstützen den dortigen Unterricht. „Meine Idee für eine Briefpartnerschaft wurde von Schulleiterin Lynne Griffiths sofort begrüßt und ich konnte die mitgebrachten Briefe der G5b persönlich bei Lehrerin Nancy Julien und ihrer 5. Klasse abgeben", so Thorsten Weitzel, der auch direkt ein Klassenfoto und eine erste Grußbotschaft für seine Fünftklässler mit nachhause bringen konnte. Das Foto hängt nun in Raum 251 der Kopernikusschule Freigericht, das Klassenfoto der G5b findet man in Raum 20 der Henry-Ford-School.

Als dann die lang ersehnten Antwortbriefe an der Kopernikusschule per Post eintrafen, war die Freude und Spannung riesengroß. Kleine Geschenke und Fotos von den amerikanischen Kindern waren beigefügt und sie erzählten etwas über ihre Schule, über ihre Familien, was sie gerne essen und welche Hobbys sie haben. Auf Grußkarten zu Thanksgiving und zu Weihnachten folgte nun ein Päckchen mit neuen Briefen der Kopernikaner. Zudem wollen sie den Amerikanern als nächstes ihre Schule mit einer Fotodokumentation vorstellen. So hilft die Briefpartnerschaft beim Englisch lernen, neue Vokabeln können gleich in die Briefe eingebaut werden und alle stellten ihre „Pen Pals" nacheinander auf Englisch vor. Und natürlich ist das Projekt nicht nur für die Verbesserung der Englischkenntnisse gut: „Die Kinder lernen die verschiedenen Kulturen kennen und die amerikanischen Kinder lernen auch das eine oder andere deutsche Wort", so Thorsten Weitzel, der eine Erweiterung des Projekts in Aussicht stellt, neue Kontakte können im Rahmen der nächsten USA-Reise der Kopernikusschule in diesem Herbst sicher hergestellt werden.


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