Aktion „Rauchzeichen“ an der Kopernikusschule

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Gespannte Gesichter waren bei den Siebtklässlern zu sehen, als sie kürzlich eine besondere Doppelstunde erlebten: Durch die Deutsche Herzstiftung wurden sie im Rahmen der Aktion „Rauchzeichen“ über Gefahren und Wirkungen des Rauchens informiert.

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Ziel der Veranstaltung, die innerhalb des Suchtpräventionskonzeptes der Schule für die 7. Klassen der KSF durchgeführt wurde, war es, in einem Alter, in dem die Schülerinnen und Schüler in der Regel noch nicht zu den regelmäßigen Konsumenten von Zigaretten gehören, über die Gefahren des Rauchens aufzuklären.

Die Referentinnen der Deutschen Herzstiftung, Angelika Ament, Julia Zymolka, Vera Kopfer und Cemo Karahan sowie Dr. Andreas Rohrbeck, Facharzt für Allgemeinmedizin aus Rodenbach, hatten eine Menge an Informationen mitgebracht, um die Schülerinnen und Schüler über die Gefahren des Nikotins aufzuklären. „Am besten ist es, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen“, war so eine spontane Reaktion eines Schülers, nachdem er Bilder einer veränderten Lunge nach intensivem Zigarettenkonsum gesehen hatte. Ruhig wurde es, als Betroffene via Video aus ihrem Leben berichteten: Ein junger Mann, der mit 21 Jahren einen Herzinfarkt erlitt, eine Frau, die mehr als 30 Prozent ihres Lungenvolumens eingebüßt hat, ein älterer Herr, der beide Beine amputiert bekommen hat, und eine Frau, deren Mann an Lungenkrebs gestorben ist. „Mit jeder Zigarette verkürzt sich das Leben um zehn bis 20 Minuten“, so die Warnung der Experten, die sich einige Schüler sogar notierten. Anhand eines Experimentes wurde den Klassen dann gezeigt, wie viel Teer beim Rauchen einer Zigarette übrig bleibt.

Und auch die Gefahren des „Passivrauchens“ standen auf der Tagesordnung. Wie den Kindern erklärt wurde, sei die passive Inhalation von Zigarettenrauch sogar noch ungesünder, als selbst am Glimmstängel zu ziehen. Mit der falschen Vorstellung, das immer moderner werdende Shisha-Rauchen sei weniger gefährlich als das Rauchen von Zigaretten, räumten die Referenten ebenfalls auf. Eine Sitzung mit der Wasserpfeife entspreche etwa dem Konsum von 100 Zigaretten. Auch auf die Themen E-Zigarette und E-Shisha wurde im kurzweiligen Vortrag eingegangen. Eine E-Shisha wurde aufgebaut und erklärt, dass hier zwar nicht Tabak geraucht werde, dafür aber Frostschutzmittel mit beigefügten Aromen und Nikotin.

Alexandra Pinkert, Kerstin Mathie und Kai Nolde, Beratungslehrerkräfte für Suchtprävention an der Kopernikusschule, die die Veranstaltung in die Wege geleitet hatten und an der Schule betreuten, betonten, wie wichtig ihnen diese Aufklärungsaktion sei und welch große Unterstützung die Beteiligung externer Fachleute darstelle.


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