„Cannabis“ denn Sünde sein?

Freigericht
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Cannabis – ein Stoff, viel diskutiert, und häufig verharmlost.

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Um der genauen Frage nachzugehen, weshalb Cannabis in Deutschland zu den illegalen Suchtmitteln gehört und welche Gefahren und Risiken mit dem Konsum verbunden sein können, beschäftigen sich derzeit alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 der Kopernikusschule Freigericht in einem dreistündigen Projekt mit Fragen rund und das Suchtmittel. „Laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben bereits 9,7% der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren Cannabiserfahrungen", so Alexandra Pinkert, die zusammen mit Kerstin Mathie und Kai Nolde Beratungslehrerin für die Sucht- und Gewaltprävention an der Schule verantwortlich ist. In enger Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Suchtprävention, der AWO – MKK, werden den Schülerinnen und Schülern klassenweise Informationen, Fakten und Haltungen zum Thema „Cannabis" vermittelt.

„Uns ist es wichtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler gut mit dem Thema auskennen, so dass sie im Entscheidungsfall vernünftig handeln können", so das Beratungsteam der KSF. Im Projekt, das einen großen Akzent seitens der Schülerinnen und Schüler auf die selbstständige Erarbeitung der Hintergrundinformationen legt, werden die Wirkungen und Risiken von Cannabiskonsum, die derzeitige rechtliche Situation und die Folgen bezüglich Schule/Ausbildung, soziales Umfeld und Straßenverkehr/ Führerscheinerwerb vermittelt. Vor allem hinsichtlich der Rechtslage zeigt sich immer wieder im Verlauf des Projektes, wie unklar diese vielen ist. Viele Fragen, die von den Teilnehmern gestellt wurden, machten deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler von der neuen Initiative seitens der präventiven Arbeit sehr profitieren. Die feste Etablierung im Präventionskonzept der Schule ist daher beschlossene Sache.


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