Schulfinale von „Jugend debattiert“ an der KSF

Freigericht
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Auch in diesem Schuljahr stellten sich Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule Freigericht der Herausforderung des Debattierens durch die Teilnahme am Projekt „Jugend debattiert“.

Anzeige
Anzeige


schulfinaleksf.jpg

schulfinaleksf1.jpg

schulfinaleksf2.jpg

Dieses fördert junge Menschen in den Bereichen der sprachlichen und politischen Bildung, dient aber auch der Meinungs- sowie Persönlichkeitsbildung. Rhetorische und argumentative Fähigkeiten werden genauso trainiert wie der faire Umgang mit den Mitbewerbern. Solide Sachkenntnis, offene Gesprächsführung, präzise Ausdrucksfähigkeit und allgemeine Überzeugungskraft sind dabei die Kriterien.

Um diese Anforderungen erfüllen zu können, durchliefen im Vorfeld des Schulentscheides alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge G9 ein angeleitetes Training im Fachunterricht Deutsch und Politik/Wirtschaft. Der Jahrgang G10 sowie die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe absolvierten eine vertiefende Wiederholung des in Vorjahren erlernten Formates. Am Ende der Unterrichtseinheit benannte eine Schüler- und Lehrerjury einen Lerngruppensieger, der sich zusammen mit dem Zweitplatzierten für die Halbfinale auf Schulebene qualifizierte.

Am 7. Februar war es soweit – 44 Schülerinnen und Schüler traten im schulinternen Ausscheid an und diskutierten die Frage ob ein Schulfach ,ökologisches Verhalten' eingeführt werden soll. Die jeweils vier versiertesten Disputanten aus jeder Jahrgangsstufe zogen dann in das Schulfinale der Europaschule ein. Calvin Lazarus, Marie Lang, Lucy Ullrich und Jessica Schneemeier vertraten in der Schulfinaldebatte der 9. Klassen die Pro- und Kontrapositionen zum Thema „Soll die Teilnahme an den Bundesjugendspielen für Schülerinnen und Schüler freiwillig sein?“. Nachdem sich alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 in der Aula versammelt hatten, gelang es Jessica Schneemeier knapp vor Marie Lang und Lucy Ullrich den ersten Platz zu erringen. Parallel hierzu trugen die schon erfahrenen 10. Klassen ihr Finale aus: Anna Müller, Noemi Richter, Lilith Böhner und Philipp Heinzmann lieferten sich ein diskursives Kopf-an-Kopf-Rennen. In Eröffnungsrede, freier Aussprache und zusammen-fassendem Schlussplädoyer konnte das umstrittene Thema definiert und eingehend erörtert werden. Letztlich setzte sich Anna Müller knapp vor Philipp Heinzmann durch. Anschließend lauschten die anwesenden Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase Claudia Scheja, Carolin Schulwitz, Paul Graszynski und Nikodem Korzec, die ihre engagierte Debatte zum Thema „Sollen Schulen, die Abschlussfahrten in das Ausland anbieten, verpflichtet sein, immer auch eine Fahrt nach Ostmitteleuropa oder Osteuropa durchzuführen?“ Den Überblick über den Debattenverlauf, der sehr deutlich den persönlichen Bezug zu den debattierenden Finalisten aufzeigte, behielt Carolin Schulwitz, die als Siegerin vor Paul Graszynski aus dem Schulfinale der Sekundarstufe II hervorging.

Die enorme Leistung der Schülerinnen und Schüler, die den Mut aufbrachten, ein diffiziles Thema öffentlich zu diskutieren, honorierten die Kopernikusschule und der Schulelternbeirat durch Urkunden und Büchergeschenke für die Finalisten. Allen Disputanten und Schülerjuroren, die sich für den Regionalausscheid in Gelnhausen am 2. März qualifiziert haben, drückt die Schulgemeinde weiter die Daumen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de