FSV Frankfurt: Siegen ist Pflicht

Regionalliga Südwest
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Nach dem enttäuschenden Auftritt am Montagabend gegen den FC 08 Homburg (0:3) geht es für den FSV am Samstag nach Pirmasens.



Im Duell mit dem Tabellenvorletzten ist für das Team von Thomas Brendel ein Sieg Pflicht, um nicht noch weiter nach unten zu rutschen. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften war die Premiere von Thomas Brendel als Cheftrainer des FSV. Damals verloren die Frankfurter äußerst unglücklich und knapp mit 2:3. Das soll aus Sicht der Schwarzblauen diesmal anders laufen, denn die Partie mit den Pfälzern ist ein 6-Punkte Spiel. Mit einem Sieg kann der FSV mit neun Punkten Vorsprung davonziehen. Aber auch für das Team aus Pirmasens wäre ein Sieg wichtig, um aus dem Tabellenkeller rauszukommen.

Vor der Saison gab es beim FKP einen mehr oder weniger großen Umbruch. Elf Spieler haben den Verein verlassen und zehn neue sind dazu gekommen. Besonders schmerzhaft war der Abgang von Offensivspieler Patrick Freyer. Der 30-jährige, der fast 300 Pflichtspiele für den Traditionsverein absolvierte, suchte eine neue Herausforderung und schloss sich dem Bezirksligisten FC Queidersbach als Spielertrainer an. Aber auch die Abgänge von den beiden Leistungsträgern Yannick Osee (jetzt SV Meppen) und Ricky Pinheiro (jetzt SV Morlautern) tun weh. Beide hatten in der letzten Spielzeit großen Anteil an einem guten neunten Tabellenplatz. In der aktuellen Saison läuft es hingegen gar nicht, Neuzugänge wie Konstantinos Neofytos oder Sven Sellentin (beide vom FC 08 Homburg gekommen) konnten bisher nicht wirklich überzeugen. Die bisherige Saisonbilanz von 8 Niederlagen, vier Remis und einem Sieg spricht Bände.

Diesen einen Sieg feierte der FK 03 Pirmasens am letzten Spieltag gegen TuS RW Koblenz. Im Duell Letzter gegen Vorletzter setzten sich die Pirmasenser mit 3:1 durch. „Die Klub“, wie der Verein aus der Pfalz liebevoll von seinen Fans genannt wird, zeigte sich vor allem in der Offensive verbessert und schoss zum ersten Mal in dieser Saison mehr als zwei Tore in einem Spiel. Mit gerade einmal neun erzielten Treffern hat der FKP aber trotzdem noch den zweitschlechtesten Angriff der Liga. Aber auch der FSV konnte erst 12 Tore erzielen.

Der FSV Frankfurt ist nach der schwachen Leistung gegen Homburg auf Wiedergutmachung aus und wird alles versuchen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Die Schwarzblauen haben schon in mehreren Partien in dieser Saison ihre Qualitäten unter Beweis gestellt und gezeigt, dass der Abstieg in diesem Jahr kein Thema sein wird. Doch auch die Pirmasenser werden alles geben und versuchen nach dem ersten Saisonsieg gleich nachzulegen. Wir können also am Samstag im framas Stadion in Pirmasens ein umkämpftes Duell erwarten.

Thomas Brendel, Cheftrainer FSV Frankfurt: „Nach dem Spiel gegen Homburg ist die Mannschaft in der Pflicht. Wir müssen abliefern und die Punkte aus Pirmasens mit nach Hause nehmen.“


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