OFC schließt strategische Partnerschaften

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Auf einer Pressekonferenz nahm Kickers-Präsident Joachim Wagner heute zu strategischen Partnerschaften sowie der aktuellen wirtschaftlichen und sportlichen Situation beim OFC Stellung.



Anfang Februar hatte das Präsidium der Offenbacher Kickers von den Vereinsmitgliedern das Mandat erhalten, bis Ende 2020 zweimal 14 Prozent der Geschäftsanteile an der OFC Kickers 1901 GmbH zum Preis von jeweils 1,1 Millionen Euro zu verkaufen. Kickers-Präsident Joachim Wagner gab bekannt, dass die Verantwortlichen daraufhin mit den potentiellen Partnern „Kickers-Freunde“ und „Bündnis Kickers“ in Verhandlungen getreten und am 18. März zu einem ersten Zwischenergebnis bei zunächst veränderten Anteilen gekommen sind.

So erwerben die „Kickers-Freunde“ nunmehr vorerst 17,5 Prozent der GmbH-Anteile, das „Bündnis Kickers“ sieben Prozent. Es ist beabsichtigt, dass in einem späteren Schritt in 2020 dann beide Partner 14 Prozent der OFC GmbH halten sollen. Die durch den Beschluss der Mitglieder wirksamen Parameter wurden vollumfänglich berücksichtigt und umgesetzt. Nach Abschluss der strategischen Partnerschaften konnten die noch offenen Forderungen von Dr. Frank Ruhl bereits beglichen werden.

Der Kickers-Präsident bedankte sich in diesem Zusammenhang bei Notar Dr. Kempf, ohne dessen Mitarbeit die Vertragsabschlüsse nicht innerhalb eines so kurzen Zeitraums zustande gekommen wären. Ebenso dankte Wagner den Investoren „Kickers-Freunde“ und „Bündnis Kickers“, sowie Herrn Dr. Ruhl, der bereits erhaltene Zinsen vereinbarungsgemäß dem OFC Kickers 1901 e.V. spenden wird.

Zur aktuellen Situation

Aufgrund der Corona-Krise muss sich das Präsidium der aktuell auch mit dem Thema Kurzarbeit beschäftigen. Eine finale Entscheidung hierzu wird in Abstimmung mit den Mitarbeitern und dem Profikader getroffen. Die derzeitige Planungsunsicherheit ist laut Wagner für die Verantwortlichen beim OFC eine enorme Herausforderung. Es werde selbstverständlich geprüft, ob Fördermittel beansprucht werden können. Jedoch bestehen hier nur geringe Aussichten, da die Offenbacher Kickers verschiedene Bedingungen zur Gewährung von entsprechenden Mitteln nicht erfüllen. Es bestehe für den OFC jedoch keine aktuelle Gefahr einer Insolvenz.

Eine seriöse Planung der kommenden Saison 2020/21 ist unter den derzeitigen Voraussetzungen fast unmöglich, weil die Kalkulation der Kickers zu 90 Prozent auf Sponsoring und Zuschauereinnahmen basiert. Trotz der damit verbundenen wirtschaftlichen Probleme würde der OFC die laufende Saison auch unter Ausschluss von Zuschauern gerne zu Ende spielen, um zu einem für alle Vereine gerechten sportlichen Ergebnis zu kommen. Die Regionalliga Südwest bemüht sich, die Vereine in der aktuellen Krisenlage zu unterstützen, hat aber keine großen finanziellen Möglichkeiten. Umso wichtiger sei es, die unterschiedlichen Interessen der Regionalligisten zu bündeln, um gemeinsam Lösungen zu finden.


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