Mina Yanko an den Beruflichen Schulen Gelnhausen

Gelnhausen
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Oskar Schindler, der über 1000 Juden dadurch vor der sicheren Ermordung rettete, indem er sie als kriegswichtige Mitarbeiter beschäftigte, kennen spätestens seit dem Film von Steven Spielberg viele.



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Aber dass ein ganzes Dorf 5000 Juden vor dem sicheren Tod bewahrte, wissen nur wenige. Le Chambon sur Lignon in Südfrankreich ist der Name des Dorfes, in dem alle Einwohner den Verfolgten Schutz gewährten. Diese und zahlreiche andere Geschichten von Menschen, die sich mutig dem Naziregime entgegenstellten und verfolgte Juden retteten, erzählte Mina Yanko aus Jerusalem. Mina Yanko ist ehemalige stellvertretende Direktorin der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem. Ihr Aufgabenbereich bestand darin, Menschen, die Juden während des Holocausts retteten, als „Gerechte unter den Völkern“ auszuzeichnen.

Inzwischen sind in 45 Ländern über 30000 Menschen mit diesem Ehrentitel bedacht worden, darunter 627 aus Deutschland. Mina Yanko, die auf Einladung von Pfarrer Dr. Michael Lapp an die Beruflichen Schulen Gelnhausen gekommen ist, erläuterten Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse die ganz unterschiedlichen Biographien der Menschen, die zu Lebensrettern wurden. Darunter sind Diplomaten wie Raoul Wallenberg, aber auch Wehrmachtssoldaten wie Wilm Hosenfeld oder Marion Pritchard, die als junge Frau Babys aus jüdischen Familien rettete, indem sie diese zu nichtjüdischen Familien brachte.

Die Schülerinnen und Schüler hörten gebannt den in englischer Sprache gehaltenen Vortag zu. Mina Yanko verdeutlichte ihren jungen Zuhörern, dass es ihr wichtig ist, den Mut der Menschen herauszustellen und dies als Vorbild auch und gerade für heute zu verstehen.


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