„Das Abitur in der Tasche, doch was hält die Zukunft bereit?“ Diese Frage war zentral beim Abiturgottesdienst. FSJ, „work and travel“, Ausbildung, Studium oder auch erst einmal Erholung, die Möglichkeiten scheinen nach 13 Jahren der Anstrengungen und den „wohlverdient eingefahrenen Lorbeeren“, wie es Pfarrer Rainer Schomburg beschrieb, unbegrenzt.
Doch so viele Möglichkeiten, so viele verschiedene Wege können auch lähmen. Die Abiturientinnen und Abiturienten müssen sich nun entscheiden.
Der Gottesdienst zeigte jedoch, dass sie dabei nicht alleine sind. Viele Familienangehörige und Lehrkräfte fanden sich zusammen mit den Abiturientinnen und Abiturienten ein, wünschten ihnen Mut und Kraft auf neuen Lebenswegen. Ratschläge und gute Wünsche konnten ihnen auf einer großen, schön gestalteten Pinwand mit auf den Weg gegeben werden.
„Gott steht euch dabei sowieso immer zur Seite!“, wie Pfarrer Rainer Schomburg in seiner Predigt betonte. Er riet dazu, auch im Zwiegespräch mit Gott nach dem richtigen Weg, der richtigen beruflichen Laufbahn zu suchen. Schließlich kenne niemand besser als er jeden einzelnen Menschen. Dabei sollten die Abiturientinnen und Abiturienten auf ihr Herz hören, was richtig für sie sei. Den Lebensweg nur aufgrund der größten Karrieremöglichkeiten und Verdienstmöglichkeiten zu wählen, mache auf Dauer nicht glücklich. Die biblische Geschichte der „Spuren im Sand“ verdeutlichte auf bildliche Art und Weise, dass in schweren Zeiten auf Gott besonders Verlass sei.
Insgesamt war der Gottesdienst sehr kurzweilig, gemeinsames Singen und Beten waren Ausdruck eines starken Gemeinschaftsgefühls, welches sicher nicht nur streng Gläubige berührte. Besonderer Dank gilt der Technik-AG, welche einen reibungslosen Ablauf ermöglichte, den Abiturientinnen und Abiturienten, die den Gottesdienst vorbereiteten und mitgestalteten, der Organisation in Person von Hartmut Winkler und Daniel Stehling und selbstverständlich den beiden Vertretern der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, Gemeindereferentin Doris Pausch und Pfarrer Rainer Schomburg.
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