Thatcher Scharpf leitet das Frankfurter Konsulat, welches mit mehr als 1000 Mitarbeitenden einen ausgesprochen großen Außenposten der Vereinigten Staaten darstellt. Grund hierfür ist nicht zuletzt die Unterstützung anderer US-Botschaften und Konsulate in Europa, Afrika und dem Nahen Osten. Generalkonsul Scharpf stellte sich im Rahmen eines offenen Diskussionsformates den Fragen von Schülerinnen, Schülern und Studierenden der Fachschule im Rahmen des Programms „MeetUS“. Die Palette der Fragen war äußerst breit. Sie reichte vom Interesse am Ablauf eines üblichen Arbeitstages des Diplomaten über die aus seiner Sicht schwerwiegendsten Probleme von Amerika und Deutschland, über die Möglichkeiten an Austauschprogrammen teilzunehmen bis hin zu der Staatsverschuldung der großen westlichen Demokratie. Alle Fragen wurden ausgesprochen authentisch und präzise vom sehr gut informierten Konsul beantwortet.

Bei einer kurzen Vorstellung berichtete Thatcher Scharpf über die Herkunft seiner Urahnen aus der Nähe von Flieden. Noch heute sei er stolz auf seine Deutschen Wurzeln und nannte die Deutschen Tugenden als tief verankert auch in seinem Heimatland. Schließlich hätte jeder achte US-Bürger ebenfalls deutsche Wurzeln. Vor der Fragerunde im Plenum nahm der Generalkonsul sehr interessiert die Gelegenheit wahr, sich an der größten Beruflichen Schule über einige der dreißig Ausbildungsberufe zu informieren. So hatte er Gelegenheit, in der Schulbäckerei den Auszubildenden über die Schulter zu schauen, mit ihnen über ihre Ausbildung, die anstehende Abschlussprüfung und künftige Berufsziele zu sprechen. Dabei machte der Wahl-Frankfurter die Jugendlichen auch auf das Parlamentarische Austauschprogramm aufmerksam, welches eine ausgezeichnete Möglichkeit darstelle, wichtige Auslandserfahrungen zu sammeln. Nicht fehlen durfte in der Backstube die Verkostung frisch unter der Anleitung von Bäckermeister Jürgen Hellmuth hergestellten leckeren Backwaren.

Ein weiterer Besuch galt den „Workshops“ für Kälte- und Klimatechnik. Hier zeigte sich Scharpf sehr überrascht über die guten Englischkenntnisse der Auszubildenden und freute sich über die besonders guten Berufsaussichten der künftigen Gesellen. Gerne nahm der Generalkonsul die Anregung des Fachpraxiskoordinators Markus Müller auf, interessierte Jugendliche von US-amerikanischen Industrieunternehmen für eine Ausbildung nach Deutschland zu entsenden und so die schon bisher bestehenden engen Verbindungen mit diesen Unternehmen weiter zu stärken.

Schulleiter Rainer Flach zeigte sich sehr erfreut über den sehr freundlichen und für alle Seiten sehr ergiebigen Besuch. Besonders dankte er Benjamin Battenberg, der als Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums der Schule den Kontakt auf Initiative des Landesschulsprechers, und Julian Damm, der die Schule in Gelnhausen besucht, hergestellt und den Besuch virtuos geplant hatte. Als krönenden Abschluss des außergewöhnlichen Tages bot man dem hohen Gast noch eine kurzfristig von Bürgermeister Daniel Glöckner durch Vermittlung der Schule angebotene Stadtführung durch Gelnhausens Altstadt. Generalkonsul Scharpf bedankte sich, nachdem er sich noch in das goldene Buch der Stadt Gelnhausen eintragen durfte, sehr herzlich für die erlebte Gastfreundschaft von Schule und Barbarossastadt und versprach einen weiteren Besuch im Kinzigtal.

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